Gesang des Meeres

Der heilige Gesang der Wellen,
die kraftvoll über Strände streichen,
und jeder Schlag ist, wie ein Weichen,
zurück in die bizarre Welt des Schwebens,
wo sich Korallenriffe breiten,
Inseln des Lebens.

Mondlicht- und sonnengleich;
erglüht im Feenreich die zarte Märchenwelt,
millionenfach geboren, um zu leben und es weitergeben,
in Farben eingehüllt, die nicht von dieser Welt,
ein Wellenschlagen, überirdisch schön,
ein Kommen und ein Gehen.

Lautlos vom Strom getragen,
wie an den Schöpfungstagen, das Leuchten erster Sterne.
Ein Zauber zarter Farben, irisierend, wie Reklamen,
im abgedämpften Licht, am Rande der Gezeiten,
wie schwereloses Gleiten.

Pulsierend ist die Buntheit,
wenn sie leuchtet in der Tiefsee Fülle,
ist sie ihr eignes Licht;
silbrig prunkt es an mancher Schuppen Hülle,
treibt mit den Schwärmen farbenfrohen Tanz,
ein Auf und Nieder, fern vom Sonnenglanz.

Gestreut aus Himmeln,
wie einst im Strome der Gezeiten gleiten,
als abgedämpftes Licht im Innen Seelen leuchten sehn,
sich und die Vielfalt dieser Welt verstehen,
wo Zauber aller Farben,
sich offenbaren.

Autor: Gisela

Bitte auf meiner Seite "Über mich" nachlesen.

2 Gedanken zu „Gesang des Meeres“

  1. Liebe Gisela, dies ist einmal mehr ein ein ganz besonderer Text – deine zauberhaften Worte sind ebenfalls märchengleich, wie ein Streicheln über die Wesen und Farben dieser geheimnisvollen Unterwasserwelt. Wunderbar, ich danke Dir. Elisa

    1. Liebe Elisa, ich hatte den Beitrag schon vor Jahren einmal veröffentlicht. Es ist mir immer wieder ein Bedürfnis, dies wunderbare Video zu zeigen, das stets aufs Neue ein Erlebnis ist.
      Ich danke Dir und grüße aus der Ferne, Gisela

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