Die Blätter hüpfen auf dem Asphalt.
Sie tanzen im Wind ihren Reigen.
Am Himmel, wo sich ein Wirbel ballt,
will sich die Sonne nicht zeigen.
Der Sturm heult um die Häuser. Geschwind
bringt er uns den himmlischen Segen.
Die Vögel verstummen. Im Luftschacht ringt
ein einsames Blatt mit dem Regen.
Die Welt ist betrübt. An der Häuserwand
malen Schatten Bild-Serpentinen.
Die Menschen hetzen mit Schirm in der Hand
und verharren mit düsteren Mienen.
In Jacken verpackt, mit Pullis und Schal,
träumen sie sich der Sonne entgegen.
Die Nase läuft mit. Die triefende Qual
fällt nicht so auf bei dem Regen.
Die Gedanken sind grau wie der Wolkenzug.
Da hilft nur Tee mit Zitrone.
Es taumelt hernieder manch Blatt im Flug.
Geleert sind die meisten Balkone.
Die Gärten haben sich lila geschmückt,
mit Astern, Heide und Beeren.
Das Erntedankfest ist näher gerückt –
nun will es herbstlich werden.
Das Gedicht beschreibt den scheidenden Sommer sehr genau.
Nur ganz so weit ist es bei uns noch nicht.
Der schwere Sturm hat leider, nicht nur bei uns, viele Schäden verursacht.
Meine Meinung dazu – der Sturm kann nur das zerstören was nicht mehr ganz gesund ist. Genauso wie geht es uns Menschen.
Gruß Lilo
Hallo Lilo,
ganz so weit ist es noch nicht, wie in meinem Gedicht. Pulli und Schal liegen noch im Schrank. Der Wind hat nachgelassen und die Welt liegt grau in grau.
Zum Glück ist hier wenig beschädigt. Hoffentlich bleibt das so.
Ich wünsche Dir einen schönen Abend.
Liebe Grüße und danke für Deinen Kommentar
Nu geit dat los…
Der Herbst kommt in großen Schritten auf uns zu… schon heute ist bei uns in HH das gr0ße Zittern angesagt!
LG und bleib gesund!!!
Moin Rolf, hier in DU ist es seeehr windig. Die Katzen sind über den Balkon ‚geflogen’…direkt wieder zurück in die Wohnung.😉 Mein Kreislauf mag das neue Wetter nicht. Ich wohl. Also werde ich mir heute noch ein paar ruhige Stunden gönnen. Ich würde lieber in HH zittern. Eine sehr schöne Stadt!
Bleib auch Du gesund und freue Dich auf heute Abend.
Liebe Grüße