Höhenluft

Aufstieg – Ferdinand Kofler (1853-1918)
Als Nichtigkeit die Welt zu überwinden,
emporzuschwingen, ständig aufwärtsstreben,
so, wie am Berg, die rechte Einsamkeit zu finden -
bezwungen will er werden, wie das Leben.

Die Höhenluft wie Heilung einzuatmen,
Gelassenheit, die unserem Dasein fehlt;
an schroffem Fels so wie in Trance geraten,
die auch im Aufstieg geistig stählt und hält.

All jene Hemmungen bezwingen,
die Kleinigkeiten, die in Frage stellen;
der Seele Lähmung wieder Kraft zu bringen,
zu hören auf die inneren tiefen Quellen.

Die Flügel öffnen, um hinfortzufliegen,
zum Sternenflug in ew’ge Sphären;
dort an der ‚Brust‘ des Großen Geistes liegen,
um des Geschehens Grund und Sinn zu klären.

Autor: Gisela

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2 Gedanken zu „Höhenluft“

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