Engel der Weihnacht,
lassen Harmonie vom lichten Himmel rieseln,
mit Schneeglanz in den weißen Flügeln.
Aus unbekanntem Land der Leidenslosen
weben sie Rosen ins Erdenkleid,
so mancher Dorn wird Menschen Leid.
Doch jedes Leid schwingt höher, reiner –
im Weltendunkel sehn sie’s nicht,
und wo der Mond die Schatten flicht,
sind sie längst dazu ausersehen,
einmal im Blütenschmuck zu gehen.
Die Güte Gottes schenkt am jüngsten Tag
ein dornenloses Kleid zurück,
dem Leid entwachs’ne Himmelsrosen
gehoben in das Land der Leidenslosen.