Das Maß der Zeit, vergangenes Empfinden,
verschmilzt alsdann mit Gegenwart,
lässt Künftiges in Hoffnung gründen,
die eine Aussicht hat, auf Tat.
Ereignisse, die Wellen schlagen,
sind bald schon in vergangener Zeit,
wenn sie jedoch Gefühle tragen,
sind sie stets Gegenwärtigkeit.
Ist das Empfinden einst vorüber,
ziehn sie in „alte Zeiten“ um.
Wir ordnen Zeit, wie Pflanzenfreunde
die Blätter im Herbarium.
Bestimmen taktvoll unser Leben,
gleich, wie das Pendeln einer Schwingung;
die Rotation der Erdumläufe
sind unsrer Zeiteinheit Bedingung.
Der Zeiten Anfang? – Unerklärlich!
Es bleibt uns ein Mysterium.
Sterblich sind wir – Allväter ewig,
hier bleibt das Universum stumm.