Wie die Wolken sich langsam teilen
und das Azur des Himmels zeigen.
Wie das Dunkel der Nacht entschwindet
und sich das Licht des Tages entzündet.
Der Mond ist verblasst in seiner Helle,
die Sterne unsichtbar an selber Stelle,
nur ihr Funkeln verging in der Frühe,
auf Tagseiten der Erde, dass sie erblühen,
wie lichte Wegweiser über dem Land,
wenn das Leben nachts in Schlafes Hand.
Erwacht sind neue, bewusste Stunden,
um leben zu lernen, geistig verbunden
mit allem, was ist und doch frei im Sein.
Genieße den herbstlichen Sonnenschein,
wenn die Strahlen auf die Astern fallen,
die ersten Nebel über die Heide wallen.
Vom natürlichen Kreislauf stärker gemacht,
wer einsam und krank lag in der Nacht.
Mit höherem Streben im trauten Gehen,
dürfen wir die treibenden Wolken besehen;
sie ziehen dahin mit größerem Sinn.
So sei auch Dein Tag zu Anbeginn!