Die Tage kurz, die Nächte lang.
Man könnte immer schlafen.
Die trägen Stunden ziehn sich dann,
wie’s Fischernetz im Hafen.
Geflickt und löchrig hängt es dort,
das graue Netzgewebe.
Manches hängt drin, oft ist es fort,
wie die Gedanken eben.
So quält man sich im Stundensinn
ganz langsam durch das Dunkel
und hofft bei Tages Anbeginn,
die Sonne wird bald funkeln.
Gedankennetze werf‘ ich aus,
mal dies, mal das zu fangen.
Doch leer ist‘s meistens. Ach, oh Graus,
im Kopfe bleibt nichts hangen!
Vergangenheit hat allen Drang
zu schreiben stets besessen.
Was wollt‘ ich nun, was treibt mich an?
Ich habe es vergessen.