Sternenreise

Im Weltall ist es stille,
kein Ton dringt durch die Zeit,
in der Materien-Fülle,
Unendlichkeiten weit.
 
Gedankenweit getragen,
bis an den fernsten Punkt,
vorbei an Götterwagen,
wo Weltliches verstummt.
 
Lichtjahre weitertreiben,
von Stern zu Stern sich schwingen,
in fremden Sphären weilen
und mit den Winden singen.
 
So ganz und gar verloren
im stillen Sog des Gleitens;
im Strudel neu geboren,
in allen Ewigkeiten.

An den, der leis mich rief

Schweben im Meer der
Lautlosigkeit.
Der Lärm der Welt verklingt,
und um mich her versinkt,
wie schwerelos, die Zeit.

Sie trägt mich himmelan
und wirbelt mich im Tanz,
umhüllt und schließt mich ein
mit lichtem Strahlenglanz.

Erfüllt mich liebevoll
mit engelgleichem Traum;
glänzt wie ein kleines Licht
am großen Lichterbaum.

So frei, voll Harmonie,
in Quintenklangmusik,
geb’ ich mein Innen hin,
an DEN der leis’ mich rief.