Die Finsternis haust in den Ecken
voll Armut, zwischen Schmutz und Kot.
Das Elend wächst, muss nichts verstecken,
die Welt schaut weg, will Spaß, nicht Not.
Die Kinder wälzen sich im Müll,
mit ihnen spielt Armseligkeit.
Touristenreich durch das Idyll
flaniert der Spaß im neuen Kleid.
Wo neues Leben reift heran,
wächst neuer Hass auf Wohlstandländer.
Der Urlaubsspaß von nebenan,
beschallt die europäischen Ränder.
Über die im Mittelmeer ersaufen,
fährt derweil unsre Kreuzfahrtflotte.
Sind doch nur junge Männer-Haufen,
schwarz noch dazu: Lasst sie verrotten! (Ironie aus)
Was will Europa denn mit denen?
Geht wieder nur auf unsre Kasse!
Müssen wir Christen uns nicht schämen?
Sind Kirchen, Menschen ohne Klasse?
Betrüger, Schlepper, Waffenhändler,
sie schröpfen, töten ohne Skrupel,
die Hoffnung heimatloser Pendler
mit Blut bezahlt. Es rollt der Rubel!
„Und ewig grüßt das Murmeltier.“
Es scheint so fern, was doch so nah.
Der Mensch gleicht einem wilden Tier –
hier wird das Böse offenbar.
Das ist wirklich traurig – gerade, weil es so wahr ist! 😢
Lieber Werner, was können wir tun? Uns sind die Hände gebunden. Spenden? Ob die ihr Ziel erreichen? Es ist alles so schlecht, dass man weinen möchte. Es macht mich zornig und traurig zugleich, wenn ich solche Berichte im TV sehe.
Herzliche Grüße 💕🙏
Wenn man das ganze Elend in der Welt sieht, fällt es schwer, an eine gütige Allmacht zu glauben, die für alle gleichermaßen das Beste möchte.
Ich spende sehr viel und ausschließlich gezielt an kleine Organisationen, die ich persönlich kenne und wo ich weiß, dass jeder Cent ausschließlich bei den Hilfsbedürftigen ankommt: Z.B. Myanmar-Kinderhilfe, jetzt -Stiftung. Ich war mehrfach dort, kenne den Gründer persönlich und das Projekt wird ständig überwacht. Dann Talita Kumi, für missbrauchte Mädchen in Quito, auch da war ich vor Ort, und es sind noch drei andere. Immer nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“, aber besser als nichts tun.
Ich wünsche Dir alles Gute, fange irgendwo an, dass Du das Gefühl hast, wenigstens für einige wenige das Leben leichter zu machen. LG Marie
Liebe Marie, es sind immer ‚nur‘ Menschen, die Schuld an diesem ganzen Elend sind. Sie haben es hervorgerufen, weil sie ihre Macht demonstrieren wollen. Es macht mich wütend, dass es heutzutage immer noch Regierungen gibt, die Menschen wie Marionetten beherrschen, die andere ins Unglück stürzen und die Welt-Politiker sehen zu. Die Machthaber leben jahrzehntelang im Luxus und opfern ihr Volk ohne mit der Wimper zu zucken…wobei wir möglicherweise noch die Waffen liefern.
Das ist Menschenwerk und nicht Gotteswerk! Der Mensch sucht immer einen Sündenbock und schiebt dann alles auf Gott, wie bereits in biblischen Zeiten. Das finde ich verwerflich!
Ich habe jedes Jahr gespendet: an das Rote Kreuz, die Unicef etc. Entweder stopfen sich die Chefs die Taschen voll oder das Geld versickert in den Verwaltungskosten. Eine Zeitlang war ich Mitglied bei Plan International für ein Kind in Afrika. 2010 habe ich für Tahiti gespendet. Dort sieht man überhaupt keine Veränderung. Ich spende immer noch, oft für den Tierschutz. Bis auf „Ärzte ohne Grenzen“ ist mir vieles fragwürdig. Die Ursachen müssen beseitigt werden.
„Ich soll anfangen für einige wenige das Leben leichter zu machen“? Marie, ich bin eine Person, die IMMER gibt, wenn Not ist. Das habe ich ein Leben lang so gehalten. Ich erwarte keinen Dank, aber eine respektvolle Behandlung. Meinem Sohn habe ich versucht, das Leben leichter zu machen, bevor er 2019 starb. Bis zu meinem Schlaganfall habe ich meiner Freundin (54) beigestanden, die in Kleve in einem Heim lebt und an Alzheimer erkrankt ist. Ihrer Mutter helfe ich noch, wenn ich kann.
Ich muss keine fremden Konten füllen, um „gut“ zu sein. In meinem Umfeld gibt es genug zu tun. Leider kann ich kaum noch laufen. Wer macht mir das Leben leichter? NIEMAND! …oder doch: Gott macht es mir leichter!
Alles Gute für Dich und liebe Grüße, Gisela