Schweine und Braunbären

KI generiert

Träume können ein wertvolles Werkzeug sein, um unser Unterbewusstsein und unsere tiefsten Emotionen zu verstehen. Träume sind ein Fenster in unser Unterbewusstsein. Was ist das Unterbewusstsein? Es ist der Teil des Geistes, der nicht bewusst ist. In welcher Beziehung steht es zum Gehirn? Es hat keine wirkliche Beziehung zum Gehirn. Das Unterbewusstsein ist mental und das Gehirn ist physisch.
Hat das Unterbewusstsein die Fähigkeit, vergangene oder zukünftige Ereignisse aufzuspüren? Es kann vergangene Ereignisse aufgreifen, die sich auf die Person beziehen. Zukünftige Ereignisse kann es nur wahrnehmen, wenn diese medial übermittelt werden.

Die Symbolik von Braunbären in Träumen kann verschiedene Bedeutungen haben, von psychologischen Aspekten bis hin zu spirituellen und religiösen Interpretationen.

In der Bibel werden Bären oft als mächtige und gefährliche Tiere beschrieben, die Gott jedoch auch als Werkzeuge seiner göttlichen Führung einsetzt.

In den biblischen Schriften erscheinen Bären mehrfach als Sinnbilder für Gefahr, Wildheit und göttliche Macht. Besonders bekannt ist die Episode aus dem Alten Testament, in der der Prophet Elisa von einer Gruppe Kindern verspottet wird und daraufhin zwei Bären aus dem Wald kommen, die die Kinder zerreißen (2. Könige 2,23–25). Diese Szene verdeutlicht, wie Gott selbst scheinbar gefährliche und unkontrollierbare Tiere als Instrument seiner Gerechtigkeit einsetzen kann. Gleichzeitig werden Bären in der Bibel auch als eine Art Prüfstein für den Glauben und die Standhaftigkeit betrachtet – ihr Auftreten erinnert Menschen daran, sowohl Achtung vor der Schöpfung als auch Demut gegenüber den unergründlichen Wegen Gottes zu bewahren. So sind biblische Bären nicht nur Warnung, sondern auch Zeichen göttlicher Präsenz und Führung in einer oft unvorhersehbaren Welt.

In meinem Traum waren es zwei Schweine und zwei Bären, die auf der Straße lagen. Sie sahen krank und fast tot aus, bewegten sich aber noch. Ich überlegte tatsächlich, ob ich ein Schwein einfach überfahren sollte, um weiterzukommen, tat es aber nicht. So stand ich da in meinem Wagen und musste warten, bis die Situation sich änderte und jemand die Tiere entfernte.

Krank liegende Schweine auf der Straße weisen mich auf eine negative Erfahrung hin, die ich und andere möglicherweise machen werden. Wenn sie wie hier die Durchfahrt versperren, deutet es darauf hin, dass die Lebensfahrt durch eine unverschuldete Situation zum Stillstand kommen wird.

Als ich vor Jahren von zwei Metzgereien träumte, die vollkommen identisch aussahen und in deren Auslagen jeweils ein Schweinekopf lag, der sich bewegte, folgte kurz darauf die Corona-Epidemie.

Der Traum kann darauf hinweisen, dass es kranke oder verletzte Personen geben wird, die Hilfe brauchen. Man kann nicht einfach darüber hinweggehen, sondern wird gezwungen, sich der Situation zu stellen. Nun hoffe ich natürlich, dass sich nach diesem Traum nichts Epidemie Ähnliches anbahnen wird.

Auf jeden Fall werde ich mich an diese Traumbilder erinnern und hoffentlich wissen, worauf ich achten muss.

Nach Golgatha folgt Ostern

Gethsemane – Carl Heinrich Bloch (1834-1890)
Wie Tentakel saugt es leer die Welt -
Böses hält sie fest in ihren Fängen;
hoffnungslos scheint es um sie bestellt,
blutleer wird sie sein, nach Opfergängen.

Und das sieche Volk schwimmt obenauf,
ausgebeutet durch Vampire dieser Zeit;
taumeln in den Sumpf im Todeslauf,
und das Leben trägt ein Trauerkleid.  

Sind’s die letzten Phasen eines Niedergangs,
sind es letzte Zuckungen der kranken Welt?
Gibt es noch Genesung nach dem Gang
oder ist ihr Todeskampf bestellt?

Lichtgestalt – der Geist, der nie vergeht -
wandelst du noch heute durch die Reihen?
Der vor Gütigen und Reinen steht,
gib den düsteren Stirnen ein Verzeihen!

„Menetekel“ wird als Warnung offenbar,
übersättigt nagt der Hungerschrei,
denn das Unglück dieser Welt ist nah –
Göttlichkeit und Liebe steh‘ uns bei!

Wieder ein Katzentraum

Vor ca. drei Wochen berichtete ich meiner Freundin über meinen Traum, der mich wieder mal sehr beschäftigte. Es war ein Traum von einer fremden Katze, die krank war und mit vereiterten Augen umherirrte.

Der Traum erschreckte mich. Wenn ich von Katzen träume, passiert etwas Unschönes, meist bedeutet es Krankheit. Also konnte ich mich schon mal darauf einstellen. Aber kann man dieser Warnung entfliehen oder vorbeugen? Nein, natürlich kann man seinem Schicksal nicht entkommen. Alles soll wohl so sein.

Einige Tage später bekam ich einen Hexenschuss. Er ist immer noch da, wenn auch abgeschwächt. Aber es dauert. Eigentlich darf ich kein Diclofenac einnehmen. Tat ich zunächst auch nicht, obwohl ich kaum schlafen konnte.

Dann kam die zweite Krankheit (beide Katzen-Augen im Traum). Ich lag vor allen Dingen unbewegt auf ein und derselben Seite. Das hat meinem Lipom nicht gefallen, das ich schon jahrelang hatte. Es hat sich auf dem Schulterblatt entzündet und vereiterte ständig mehr. Jetzt kam ich ohne Medikamente nicht mehr zurecht. Aber ich reduzierte sie auf eine Tablette am Tag. Ein Besuch beim Hautarzt stand an, vor dem ich mich fürchtete, denn ich wusste schon, Frau Doktor wird die Entzündung aufschneiden. Mit einer mäßigen Vereisung habe ich das gestern hinter mich gebracht. Ich war fertig und habe wohl die Praxis zusammengeschrien vor Schmerz. Jetzt muss ich täglich zum Verbandswechsel, dann Antibiotika und schließlich die operative Entfernung. Ich ‚freu‘ mich! Das Jahr ist noch nicht um und schon wieder ein Wehwehchen.

Zum ersten Mal seit langem hatte ich vor dem Arztbesuch gependelt. Ich bitte die guten Geister um Antwort und Hilfe. Manchmal bekomme ich nur ein ‚Vielleicht‘. Dann schwingt das Pendel hin und her. Oft hängt es erstarrt in der Mitte, wenn ich nicht fragen soll. Diesmal war es anders. Ich wollte wissen, ob ich unbesorgt sein kann. Da ich mit der Buchstabentafel pendle, bekam ich diese Antwort: „Ich werde geistig mitkommen, Patrick.“

Die Botschaft meines Sohnes hat mir gutgetan.

Gleich fahre ich wieder zur Praxis. Eine ähnliche Prozedur wie gestern. Das sind Tage zum Davonlaufen.