Ich wünsche Euch…
Die Winterstürme durchdringen
die Welt mit wütender Macht. –
Da sinkt auf schneeigen Schwingen
die tannenduftende Nacht…
Da schwebt beim Scheine der Kerzen
ganz leis nur, kaum, daß du’s meinst,
durch arme irrende Herzen
der Glaube – ganz so wie einst…
Da schimmern im Auge Tränen,
du fliehst die Freude – und weinst,
der Kindheit gedenkst du mit Sehnen,
oh, wär es noch so wie einst!…
Du weinst!… die Glocken erklingen –
es sinkt in festlicher Pracht
herab auf schneeigen Schwingen
die tannenduftende Nacht.