Interpreten: Zupfgeigenhansel
Text und Musik: (Wenzel & Band)
Feinslieb, nun ist es Blätterbraun
Schon wieder in den Spitzen
Wann wir unterm Kastanienbaum
Am Abend fröstelnd sitzen
Das Jahr geht fort mit schwerer Fracht
Es bindet sich die Schuh‘
Ich bin so traurig heute Nacht –
Und du, du lachst dazu!
Feinslieb, die schwarze Jacke hängt
Die Schultern ab mir wieder
Wann schon so früh das Dunkel fängt
Uns und die Kält‘ die Glieder
In deinen Augen glimmt noch leis‘
Der Sommer voller Ruh‘
Ich wein‘, weil ich nicht weiter weiß –
Und du, du lachst dazu!
Feinslieb, das war es also schon
Der Sommer ist vertrieben
Die Vögel sind auf und davon
Und wir sind hier geblieben
Fremd zieh‘ ich ein, fremd zieh‘ ich aus
Ich weiß nicht, was ich tu‘!
Heut‘ Nacht, verwelkt ist mein Zuhaus‘ –
Und du, du lachst dazu!
Feinslieb, komm stirb mit mir ein Stück
Sieh, müd‘ die Blätter schunkeln
Wir dreh’n das Jahr doch nicht zurück
Und seh’n uns nicht im Dunkeln!
Lass in dem Kommen, Bleiben, Geh’n
Zertanzen uns die Schuh‘
Ich will noch soviel Himmel seh’n –
Und du, du lachst dazu!
Das ist ein Abschied mit Standarten
aus Pflaumenblau und Apfelgrün.
Goldlack und Astern flaggt der Garten,
und tausend Königskerzen glühn.
Das ist ein Abschied mit Posaunen,
mit Erntedank und Bauernball.
Kuhglockenläutend ziehn die braunen
und bunten Herden in den Stall.
Das ist ein Abschied mit Gerüchen
aus einer fast vergessenen Welt.
Mus und Gelee kocht in den Küchen.
Kartoffelfeuer qualmt im Feld.
Das ist ein Abschied mit Getümmel,
mit Huhn am Spieß und Bier im Krug.
Luftschaukeln möchten in den Himmel.
Doch sind sie wohl nicht fromm genug.
Die Stare gehen auf die Reise.
Altweibersommer weht im Wind.
Das ist ein Abschied laut und leise.
Die Karussells drehn sich im Kreise.
Und was vorüber schien, beginnt.
Bei mir wird ab Montag der Abriss herrschen. Mein Bad wird komplett entkernt und neu gerichtet. Fürchterlicher Krach mit viel Dreck und Unruhe. Ich habe alles ausgeräumt und in der Wohnung verteilt. Höchst ungemütlich, was auch die Katzen finden. Wäsche gewaschen wird erst wieder in 14 Tagen, wenn hoffentlich alles fertig ist. Zwischendurch werde ich mich melden, aber bei Lärm flüchten sogar meine Gedanken. Habt eine gute Zeit!
Der „Schwanenteich“ am Schloss „Belvedere“,
inmitten des Blicks auf ein Seerosenmeer,
zwischen Musik von Franz Liszt und feinen Gesängen,
tönt ein Konzert der Vögel in zarten Klängen,
die zu den oberen offenen Fenstern schallen -
hier musizieren Begnadete in den Hallen -
bringen aufs Papier faszinierende Töne,
nehmen des Vogelgesangs Harmonie und Schöne,
formen die Notenvielfalt zum bunten Strauß,
machen Grüße zur Freude der Menschheit daraus.
Queen – eine Band, die ich liebe, mit dem unvergessenen Sänger, Freddie Mercury *5.9.46 – †24.11.91, der leider viel zu früh an AIDS gestorben ist. Er war die Seele dieser Band.
Text und deutsche Übersetzung:
Mutterliebe
Mother Love
Ich möchte nicht mit dir schlafen
I don't want to sleep with you
Ich brauche deine Leidenschaft ebenso nicht
I don't need the passion too
Ich möchte keine stürmische Affäre,
I don't want a stormy affair
Um mich fühlen zu lassen, dass mein Leben irgendwo hinführt
To make me feel my life is heading somewhere
Alles was ich möchte ist Bequemlichkeit und Fürsorge
All I want is the comfort and care
Nur zu wissen, dass meine Frau mir süße Mutterliebe gibt
Just to know that my woman gives me sweet - mother love
Ich bin zu lange auf diesem einsamen Weg gegangen
I've walked too long in this lonely lane
Ich habe genug von demselben alten Spiel
I've had enough of this same old game
Ich bin ein Mann von Welt, und sie sagen ich sei stark
I'm a man of the world and they say I'm strong
Aber mein Herz ist schwer und meine Hoffnung ist gegangen
But my heart is heavy and my hope is gone
Draußen in der Stadt, in der kalten Welt draußen
Out in the city, in the cold world outside
Ich möchte kein Mitleid, nur einen sicheren Platz zum Verstecken
I don't want pity, just safe place to hide
Mutter bitte, lass mich wieder herein
Mama please, let me back inside
Ich möchte keine Welle machen
I don't want to make no waves
Aber du kannst mir alle Liebe geben, die ich ersehne
But you can give me all the love that I crave
Ich kann sie nicht nehmen, wenn du mich weinen siehst
I can't take if you see me cry
Ich sehne mich nach Frieden bevor ich sterbe
I long for peace before I die
Einzig möchte ich wissen, dass du da bist
All I want to know that you're there
Du kannst mir all deine süße Mutterliebe geben
You're gonna give me all your sweet - Mother love
Mein Körper schmerzt, aber ich kann nicht schlafen
My body's aching, but I can't sleep
Meine Träume sind die einzige Gesellschaft, die ich behalte
My dreams are all the company I keep
Habe so ein Gefühl, als wenn die Sonne untergeht
Got such a feeling as the sun goes down
Ich komme heim zu meiner süßen Mutterliebe
I'm coming home to my sweet - Mother love
Writer(s): May Brian Harold, Mercury Frederick
Originaltext (1837)
Weißt du, wie viel Sterne stehen
An dem blauen Himmelszelt?
Weißt du, wie viel Wolken gehen
Weithin über alle Welt?
Gott der Herr hat sie gezählet,
Daß ihm auch nicht eines fehlet,
An der ganzen großen Zahl.
Weißt du, wie viel Mücklein spielen
In der hellen Sonnenglut?
Wie viel Fischlein auch sich kühlen
In der hellen Wasserflut?
Gott der Herr rief sie mit Namen,
Daß sie all’ ins Leben kamen,
Daß sie nun so fröhlich sind.
Weißt du, wie viel Kinder frühe
Stehn aus ihren Bettlein auf,
Daß sie ohne Sorg’ und Mühe
Fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen
Seine Lust, sein Wohlgefallen,
Kennt auch dich und hat dich lieb.
Volks- und Antikriegslied aus Westpreußen, Ostpreußen und dem Memelland.
Interpreten: Zupfgeigenhansel – Erinnerungskultur der Heimatvertriebenen
Zogen einst fünf wilde Schwäne,
Schwäne leuchtend weiß und schön.
Sing, sing, was geschah?
Keiner ward mehr gesehen, ja.
Sing, sing, was geschah?
Keiner ward mehr gesehn.
Wuchsen einst fünf junge Birken
Grün und frisch an Bachesrand
Sing, sing, was geschah?
Keine in Blüten stand, ja.
Sing, sing, was geschah?
Keine in Blüten stand.
Zogen einst fünf junge Burschen
Stolz und kühn zum Kampf hinaus.
Sing, sing, was geschah?
Keiner mehr kehrt nach Haus, ja.
Sing, sing, was geschah?
Keiner mehr kehrt nach Haus.
Wuchsen einst fünf junge Mädchen
Schlank und schön am Memelstrand.
Sing, sing, was geschah?
Keins den Brautkranz wand, ja.
Sing, sing, was geschah?
Keins den Brautkranz wand.
Interpret: Rudolf Schock Chorgemeinschaft Siegburg 1862 Studio-Orchester Köln Dirigent: Fried Walter
Abend wird es wieder
über Wald und Feld,
säuselt Frieden nieder,
und es ruht die Welt.
Nur der Bach ergießet
sich am Felsen dort,
und er braust und fließet
immer, immer fort.
Und kein Abend bringet
Frieden ihm und Ruh',
keine Glocke klinget
ihm ein Rastlied zu.
So in deinem Streben
bist, mein Herz, auch du:
Gott nur kann dir geben
wahre Abendruh'.
Aus „Die Jungfrau von Orleans“ von Friedrich von Schiller
Seht ihr den Regenbogen in der Luft?
Der Himmel öffnet seine goldnen Tore,
Im Chor der Engel steht sie glänzend da,
Sie hält den ewgen Sohn an ihrer Brust,
Die Arme streckt sie lächelnd mir entgegen.
Wie wird mir – Leichte Wolken heben mich –
Der schwere Panzer wird zum Flügelkleide.
Hinauf – hinauf – Die Erde flieht zurück –
Kurz ist der Schmerz und ewig ist die Freude!
Das edle Bild der Menschheit zu verhöhnen,
im tiefsten Staube wälzte dich der Spott,
Krieg führt der Witz auf ewig mit dem Schönen,
er glaubt nicht an den Engel und den Gott,
dem Herzen will er seine Schätze rauben,
den Wahn bekriegt er und verletzt den Glauben.
Doch, wie du selbst, aus kindlichem Geschlechte,
selbst eine fromme Schäferin wie du,
reicht dir die Dichtkunst ihre Götterrechte,
schwingt sich mit dir den ewgen Sternen zu,
mit einer Glorie hat sie dich umgeben,
dich schuf das Herz, du wirst unsterblich leben.
Es liebt die Welt, das Strahlende zu schwärzen
und das Erhabne in den Staub zu ziehn.
Doch fürchte nicht! Es gibt noch schöne Herzen,
die für das Hohe, Herrliche entglühn.
Den lauten Markt mag Momus* unterhalten,
ein edler Sinn liebt edlere Gestalten.
*griechischer Gott der Satire und Spott
Schiller setzte sich auseinander mit der gotteslästerlichen und verhöhnenden Satire „Voltaire - La Pucelle d`Orléans“
Diese Website verwendet Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir gehen davon aus, dass Sie damit einverstanden sind, aber Sie können sich abmelden, wenn Sie dies wünschen.Cookie settingsACCEPT
Privacy & Cookies Policy
Privacy Overview
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.