Schloss „Belvedere“, Weimar – Bild von lapping auf Pixabay
Der „Schwanenteich“ am Schloss „Belvedere“,
inmitten des Blicks auf ein Seerosenmeer,
zwischen Musik von Franz Liszt und feinen Gesängen,
tönt ein Konzert der Vögel in zarten Klängen,
die zu den oberen offenen Fenstern schallen -
hier musizieren Begnadete in den Hallen -
bringen aufs Papier faszinierende Töne,
nehmen des Vogelgesangs Harmonie und Schöne,
formen die Notenvielfalt zum bunten Strauß,
machen Grüße zur Freude der Menschheit daraus.
Queen – eine Band, die ich liebe, mit dem unvergessenen Sänger, Freddie Mercury *5.9.46 – †24.11.91, der leider viel zu früh an AIDS gestorben ist. Er war die Seele dieser Band.
Text und deutsche Übersetzung:
Mutterliebe
Mother Love
Ich möchte nicht mit dir schlafen
I don't want to sleep with you
Ich brauche deine Leidenschaft ebenso nicht
I don't need the passion too
Ich möchte keine stürmische Affäre,
I don't want a stormy affair
Um mich fühlen zu lassen, dass mein Leben irgendwo hinführt
To make me feel my life is heading somewhere
Alles was ich möchte ist Bequemlichkeit und Fürsorge
All I want is the comfort and care
Nur zu wissen, dass meine Frau mir süße Mutterliebe gibt
Just to know that my woman gives me sweet - mother love
Ich bin zu lange auf diesem einsamen Weg gegangen
I've walked too long in this lonely lane
Ich habe genug von demselben alten Spiel
I've had enough of this same old game
Ich bin ein Mann von Welt, und sie sagen ich sei stark
I'm a man of the world and they say I'm strong
Aber mein Herz ist schwer und meine Hoffnung ist gegangen
But my heart is heavy and my hope is gone
Draußen in der Stadt, in der kalten Welt draußen
Out in the city, in the cold world outside
Ich möchte kein Mitleid, nur einen sicheren Platz zum Verstecken
I don't want pity, just safe place to hide
Mutter bitte, lass mich wieder herein
Mama please, let me back inside
Ich möchte keine Welle machen
I don't want to make no waves
Aber du kannst mir alle Liebe geben, die ich ersehne
But you can give me all the love that I crave
Ich kann sie nicht nehmen, wenn du mich weinen siehst
I can't take if you see me cry
Ich sehne mich nach Frieden bevor ich sterbe
I long for peace before I die
Einzig möchte ich wissen, dass du da bist
All I want to know that you're there
Du kannst mir all deine süße Mutterliebe geben
You're gonna give me all your sweet - Mother love
Mein Körper schmerzt, aber ich kann nicht schlafen
My body's aching, but I can't sleep
Meine Träume sind die einzige Gesellschaft, die ich behalte
My dreams are all the company I keep
Habe so ein Gefühl, als wenn die Sonne untergeht
Got such a feeling as the sun goes down
Ich komme heim zu meiner süßen Mutterliebe
I'm coming home to my sweet - Mother love
Writer(s): May Brian Harold, Mercury Frederick
Die Tür‘ fällt leis‘ ins Schloss!
Du musst verlassen deines Wirkens Stätte.
So, wie ein langer Regen sich ergoss
und dann versickert tief im Erdenbette,
so flossen deine Tage voller Schaffen,
doch langsam wich die Kraft aus deinen Zellen,
vorbei der Ansporn, das Zusammenraffen,
der Zahn der Zeit, er nagt an allen Stellen.
Ein letzter Blick fällt auf das Altvertraute,
ein tiefer Seufzer den Erinnerungen.
Der mit Elan einst Zukunftsschlösser baute,
ist ohne Ziele, hoffnungslos durchdrungen.
Die Wehmut lenkt die Schwere deiner Schritte,
nichts hält dich, niemand der dein Dasein wandelt;
was du einst liebtest und dich hielt in deiner Mitte,
ist doch längst fort, vorbei und abgehandelt.
Hältst Zwiegespräche mit den Unsichtbaren,
die schon vor langer Zeit die Welt verließen.
Hilflosigkeit wächst mit den täglichen Gefahren
und tückisch scheint der Weg unter den Füßen.
So gehst du hin in eine Heimstatt, die man wählte,
und überschaubar werden deine letzten Jahre.
Am Ort, wo die Vergessenheits-Gequälten
vergessen werden, steht bereits die Bahre.
Wenn Menschenhände dich längst losgelassen,
du mit Erinnerungen nur im Damals lebst,
bleibt dir nur Gott – er wird dich nicht verlassen,
wenn du auf deine letzte Reise gehst.
Ich rufe euren Namen… LAUT!
Ihr hört mich nicht – seid fort, so weit.
Kein Wort dringt in die Einsamkeit hinein.
In meinem Raum der Stille steht die Zeit!
Nur Eines drängt sich in mein Herz, das Wort: ALLEIN.
Wo sonst ein Weitergehen, steht ein Nichts im Raum.
Es treibt ein Vakuum mir in die Sinne ein
und legt sich dunkel mir in jeden Traum.
Die Ströme der Gedanken stehen still,
um mich die laute Flut des welken Tags.
Wo monoton die Zeit nur stehen will,
das Müssen endlos an der Seele nagt,
dringt Schwere in die Langsamkeit der Zeit,
wird jeder Augenblick zur Fantasie,
bereitet ihm den Hauch von Ewigkeit;
der Tag scheint endlos – irgendwie.
Es sprach ein schöner Satz in mir,
nun ist er fort – ich will ihn wieder.
Wollt‘ vom Gedanken auf’s Papier,
doch ich schrieb ihn nicht nieder.
Nun ist er weg aus meinem Kopf,
gänzlich, wie weggeblasen,
ich grüble hier, rauf mir den Schopf –
ich hab ihn gehen lassen.
Er rüttelte in meinem Hirn
und wollt um Achtung bitten,
da kam des Schlummers kurze Rast,
dann ist er mir entglitten.
Nun denke ich den lieben Tag
an die vergess’nen Worte,
und weil ich kein Erinnern hab,
schloss sich des Denkens Pforte.
Mein Satz ist fort, kehrt nicht zurück -
er wird es mir verzeihen,
bleibt er ein längst vergessenes Stück
des Aneinanderreihens.
Atmen fällt schwer, die Glieder so müde,
ein langer Schlaf und trotzdem so schwach.
Tatkraft ist nur eine Attitüde,
was fehlt ist die innere Leidenschaft.
Konzentration will nicht recht gelingen;
schwerfällig setze ich jeden Schritt.
Möchte die Wärme zum Weichen bringen,
Ventilator verteilt die Hitze ein Stück.
Draußen der Lärm, hier hüllt sich das Schweigen
wie eine schwere Decke um mich.
Hitzefrei will ich im ‚Kämmerchen‘ bleiben,
einzig mit meinem schwitzenden Ich.
Träume vom kühlenden Eis mit Zitrone,
senken von innen die Temperatur.
Menschen treibt es auf die Balkone,
schweißtreibend hält mich der Sommer auf Spur.
Bebend die Starre zerbrechen,
versunken in blutroten Bächen,
als Magma erstickten die Gluten,
auftauchen in ruhigeren Fluten.
Felsen, verurteilt zum Schweigen,
Lautlosigkeit - Schrei ihrer Leiden.
Graue Riesen, in Stein gebannt,
stiegen als Mahnmal über das Land.
Ströme des Fühlens beleben,
wie Edelweiß auf felsigen Wegen.
Brachland mit Leben erfüllen,
die Tränen der Steine stillen.
Alte Verkrustungen sprengen
und in den Herzen, den engen,
die hinter Härte versteckten,
milden Züge entdecken.
Es sind so viele Wünsche, die ich für dich habe,
nur Glück und Liebe soll’n dein Herz erfreu’n;
dass du gelebt, sollst du als Gottesgabe,
im tiefsten Seeleninnern nie bereu’n.
Und wird sich manches Glück auch wandeln,
aus deinen Augen Trauertränen rinnen,
so wird ein gottesnahes Handeln,
dich stets zum stillen Frieden bringen.
Vertraue und sei guten Mutes,
was auch dein Schicksal bringen mag
und ist es manchmal wenig Gutes,
dann freu dich auf den neuen Tag.
er bäumt sich auf in zwielichtiger Gebärde,
das sich im Kunstlicht unsrer Städte bricht.
Bald folgt die ‚blaue Stunde‘ - letzte Sonnenfährte,
und Schatten legen sich auf's Tageslicht.
Halbseiden wirken Straßen, Menschen, Plätze,
in rotes Licht getauchte Abendzeit.
Die Zeit des In-sich-gehen’s birgt wahre Schätze,
wie Dämmerung, die Hell vom Dunkel teilt.
Die Hitze hat des Sommers Los gesprochen,
doch fühlt man schon den nahen Regen
und bald, mit unsichtbarem Degen,
hat jeder Blitz den Hitzeschild zerbrochen.
Hör‘ in der Ferne erstes Donnergrollen,
der Himmel ist verdichtet, Wolken ziehen.
Ein jeder Halm schickt seinem Durst ein Wollen,
als würden Pflanzen vor der Hitze fliehen.
Bewegungsarm die Menschen in den Räumen,
voll warmer Luft gelingt das Atmen schwer.
Der Wunsch nach Kühle ist in allen Träumen -
wie einst vom Sommer – bloße Gegenwehr.
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