Wolken treiben vor dem Blau des Himmels, erhellen den grauen Horizont, breiten sich aus im ewigen Werden und Vergehen, zeigen die untergehende Sonne im Abendrot. Treiben lautlos zerfließend, in zahllosen Formen, wie Wellen am Strand. Entschwinden, die hehren Luftgestalten mit weißen Gewändern, schweigenden Gesichtern und Tiergestalten. Atmen die Sphäre des Himmels in die Schwere des Lebens, Wolkenwanderer, immer wiederkehrend in neuer Kreation, Leuchtend in vielen Nuancen. Inspiration für Tagträumer.
Schlagwort: Wolken
Tanz auf den Wolken
In hohen Sphären mit den Winden tanzen,
auf weißen Wolken lichtwärts schweben;
lasse von himmlischen Romanzen,
mich weit in ferne Himmel heben.
Verbinde mich im Reigen mit der Zeit
und flieg mit Engeln durch die Sonnenpforte,
im Tanz verbunden, schwebe ich so weit,
der Wind trägt mich bis an die fernsten Orte.
Und meine Seele hebt sich in die Lüfte,
vermählt sich mit den warmen Sommerwinden,
trägt mich in höchste Höh‘n und über tiefste Klüfte,
wird den verborgnen Weg zu Dir nach Hause finden.
Flüchtiges
Ich schau zum Himmel…
wie das Wolkenband entschwebt,
so, wie die Zeit entgleitet,
und die Gedanken suchen
ihren Weg zu dir,
fern bist du mir, so, wie die Schäfchen
dort am Firmament.
Ich trage dich
in meinem müden Herzen,
wie ein Beben,
das mich erweckt und fühlend macht,
im Schmerz.
Der Tag vergeht,
so, wie das Wolkenband entschwebte,
doch du bliebst fern mir.
Oh, so dunkel wird die Nacht!
Die langen Stunden waren voller Schweigen,
gefüllt mit Sehnsucht bin ich,
wie ein Schwamm, mit Bitterkeit.
Ich resigniere an der Welt, am Leben,
wo ich die Liebe suchte,
fand ich Leid.