Das reine, nicht gelebte, wie ein Buch, mit leeren Seiten, vom Leben selbst beschrieben, mit Wahrheit, Hoffnung, Krieg und Frieden, mit Gutem und mit Bösem, mit hellen oder dunklen Zeichen zur Freude oder gar zum Leid, hält jeden neuen Tag dir als Geschenk entgegen.
Wie du die Stunden füllen wirst, mit Leben oder Tod, mit Liebe, Abschied, liegt in deiner Hand… ist Gottes Plan.
Das alte Jahr verging; Schicksale, die es trug, sie knüpfen an und werfen Schatten auf das unbefleckte, neue.
Im Buch des Lebens schlägt Gott die nächste Seite um. Fülle mit deinem Licht die Tage deiner Jahre. Beleuchte alles Dunkle, löse auf die Schatten, zu neuer Hoffnung, in ewigem Kreislauf!
Übersetzung:
New year
The pure, not lived, like a book, with blank pages, written by life itself, with truth, hope, war and peace, with good and with evil, with light or dark signs to joy or even to sorrow, holds each new day as a gift to you.
How you will fill the hours with life or death, with love, farewell, is in your hands… is God’s plan.
The old year passed; Fates it bore, they tie up and cast shadows on the unsullied, new one.
In the book of life God turns the next page. Fill with your light the days of your years. Illuminate all darkness, dissolve the shadows, to new hope, in eternal cycle!
Es gibt so wunderweiße Nächte, drin alle Dinge Silber sind. Da schimmert mancher Stern so lind, als ob er fromme Hirten brächte zu einem neuen Jesuskind.
Weit wie mit dichtem Demantstaube bestreut, erscheinen Flur und Flut, und in die Herzen, traumgemut, steigt ein kapellenloser Glaube, der leise seine Wunder tut.
In der Stille flackern alle Kerzen, bringen schimmernd Sonne in die Zeit. Tragen Liebe in die müden Herzen, Öffnen Geist und die Begrenztheit weit.
Die verschlossne Türe jenseits unsrer Sinne, öffnet sich und lässt den Himmel spüren. Alle Engel stehn seit dem Beginne, heben Liebe durch die Himmelstüren.
So erhoben von der kalten Erde wandelt sich die Kraft des Denkens. Wo einst Steine waren, Leben werde! So ist Gott der Geber und Beschenkte.
Einsam tret ich auf den Weg, den leeren, der durch Nebel leise schimmernd bricht; seh die Leere still mit Gott verkehren und wie jeder Stern mit Sternen spricht.
Feierliches Wunder: hingeruhte Erde in der Himmel Herrlichkeit… Ach, warum ist mir so schwer zumute? Was erwart ich denn? Was tut mir leid?
Nichts hab ich vom Leben zu verlangen und Vergangenes bereu ich nicht: Freiheit soll und Friede mich umfangen im Vergessen, das der Schlaf verspricht.
Aber nicht der kalte Schlaf im Grabe. Schlafen möcht ich so jahrhundertlang, dass ich alle Kräfte in mir habe und in ruhiger Brust des Atems Gang.
Dass mir Tag und Nacht die süße, kühne Stimme sänge, die aus Liebe steigt, und ich wüsste, wie die immergrüne Eiche flüstert, düster hergeneigt.
Heutzutage ist es leider nicht verwunderlich, wenn Menschen die Weihnachtsgeschichte um die Geburt Jesus nicht mehr kennen. Für viele ist Weihnachten ein Jagen nach Geschenken, gutes Essen und das Beisammensein mit der Familie.
Sie wollen von den biblischen Überlieferungen nichts wissen, weil der Zeitpunkt der Historie gar nicht stimmen kann. War es im Dezember, als Maria ihr Kind zur Welt brachte? Spielt das eine Rolle?
Maria steht in der Bibel und im Koran als Jungfrau, d. h. als eine Frau, der noch nie ein Mann beigewohnt hat. Das klingt unglaubwürdig. Der Heilige Geist, also Gott, soll ohne Beischlaf ein Kind gezeugt haben. Die Kirchen stellen dies als Besonderheit dar. Aber ist das nicht immer so?! Gott schenkt Leben mit jedem Kind, das hier auf Erden geboren wird. ER ist das Leben! Es entspricht leider immer noch der männlichen Auffassung, dass eine ‚unbenutzte‘ Frau mehr Wert ist als eine entjungferte.
Es sind nur Bilder, die uns die Heiligen Schriften zeigen wollen. Man muss ein paar Schritte zurücktreten, um diese genauer betrachten zu können. Etwas ganz Neues sollte entstehen, wie ein weißes Blatt Papier, das beschrieben werden muss. DAS wurde mit der ‚unbefleckten Empfängnis‘ dargestellt. Mit Jesus ist ein neuer Geist geboren, der die ganze Welt beseelen sollte und genau das ist geschehen.
Die frohe Botschaft von Jesus Geburt wird überschattet von einer schrecklichen Geschichte: Herodes ließ alle bis zwei Jahre alten Knaben töten, aus Angst, seine weltliche Macht zu verlieren. Joseph, wurde im Traum vom „Engel des Herrn“ aufgefordert, mit Maria und dem neu geborenen Kind nach Ägypten zu fliehen und dort zu bleiben, bis Herodes gestorben sei.
Diese schreckliche Geschichte der Bibel zeigt ein grausames Bild, das Historiker bislang nicht bestätigen konnten. Wie denn auch? Es sind nur Bilder, in denen sich eine ähnliche Geschichte des Alten Testamentes wiederholt!
Wenn Kinder neu geboren werden, sind sie noch sehr mit dem Jenseitigen verbunden, mit der Sphäre, die uns der „gesunde Menschenverstand“ im Laufe des Lebens immer wieder auszureden versucht. Kleine Kinder „sehen“ aus dieser jenseitigen Verbindung heraus oft viel mehr, als Erwachsene es wahrhaben wollen.
Biologisch stammt der Mensch von seinen Eltern ab, aber seine Seele stammt von Gott ab, aus einer astralen Welt, die der Mensch nicht sehen kann. Das Weltliche, Materielle, wird in der Bibel immer als ein Bild von Ägypten gezeigt. Nach der Geburt geht die Seele in die Verbannung – nach Ägypten – solange, bis sie gar nichts anderes mehr kennt.
Das, was wir als Seele bezeichnen, ist der Bereich des Kindes, ganz gleich wie alt der Mensch auch sein mag. Dieses Kindsein bildet die Verbindung zwischen dem Diesseits und dem Jenseits.
Auch heute noch tötet König Herodes die Kinder zur Zeit der Geburt des Erlösers im übertragenen Sinn. Dazu geht er in jedes Haus! Das bedeutet, ganz gleich, ob der Mensch 100 Jahre alt ist oder nur 20 oder 50 – sein inneres Kind wird getötet und von der jenseitigen Sphäre getrennt. Fortan kann der Mensch nicht mehr verstehen, weshalb die Welt so gegensätzlich ist. Es macht alles keinen Sinn mehr. Gott scheint dann fern und fremd zu sein. Die Welt des Materiellen (Herodes) tötet das Kind (die Seele) in uns!
Jesus muss als KIND geboren werden, weil er den Eintritt vom Jenseits ins Diesseits miterleben muss. Er bleibt jedoch vom Herodes-Mord verschont, weil ihn das Weltliche nicht bezwingen kann! (ein Bild)
Der Weg nach Ägypten, im Hebräischen: „nach unten“, ist demnach der Weg eines jeden Menschen, und die Erlösung fängt eigentlich dort an.*) Gott schenkt uns die Erlösung aus Ägypten, indem er – im übertragenden Sinn – selbst den Weg nach unten geht. Sein Heiliger Geist geht, um sich selbst in jedem Menschen zu opfern, damit wir ihm wieder näherkommen können.
Himmel und Erde verbinden… das Erkennen dieser Einheit ist das Glück des Lebens und dessen Sinn.
*)Zitat Züricher Bibel: „Und er (Jesus) sagte zu ihnen: Ihr seid von unten, ich bin von oben. Ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt.“ (Joh 3,31; Joh 17,14; Joh 18,36)
White are the far-off plains, and white The fading forests grow; The wind dies out along the height And denser still the snow, A gathering weight on roof and tree Falls down scarce audibly.
The road before me smooths and fills Apace, and all about The fences dwindle, and the hills Are blotted slowly out; The naked trees loom spectrally Into the dim white sky.
The meadows and far-sheeted streams Lie still without a sound; Like some soft minister of dreams The snow-fall hoods me round; In wood and water, earth and air, A silence everywhere.
Save when at lonely intervals Some farmer’s sleigh, urged on, With rustling runner and sharp bells, Swings by me and is gone; Or from the empty waste I hear A sound remote and clear;
The barking of a dog, or call To cattle, sharply pealed, Borne, echoing from some wayside stall Or barnyard far afield;
Then all is silent and the snow falls Settling soft and slow The evening deepens and the grey Folds closer earth and sky The world seems shrouded, far away.
Its noises sleep, and I as secret as Yon buried stream plod dumbly on and dream…
Übersetzung:
Schnee
Weiß sind die fernen Ebenen, und weiß wachsen die schwindenden Wälder; Der Wind stirbt auf der Höhe aus Und dichter noch der Schnee, Der sich auf Dach und Baum legt Fällt kaum hörbar herab.
Die Straße vor mir glättet und füllt sich Und rundherum Die Zäune schwinden, und die Hügel Werden langsam ausgelöscht; Die nackten Bäume ragen gespenstisch In den trüben weißen Himmel.
Die Wiesen und die weitgespannten Bäche liegen still ohne ein Geräusch; Wie ein sanfter Minister der Träume Umhüllt mich der Schneefall; In Wald und Wasser, Erde und Luft, Stille überall.
Außer wenn in einsamen Abständen Ein Bauernschlitten, der vorwärts drängt, Mit raschelnden Kufen und scharfen Glocken, An mir vorbeischaukelt und wieder weg ist; Oder aus der leeren Wüste höre ich Ein Geräusch fern und klar;
Das Bellen eines Hundes, oder der Ruf Der Ruf des Viehs, scharf geläutet, Der von einem Stall am Wegesrand widerhallt oder von einem weit entfernten Stall;
Dann ist alles still und der Schnee fällt Langsam und leise fällt er Der Abend wird tiefer und das Grau Faltet näher Erde und Himmel Die Welt scheint verhüllt, weit weg.
Ihre Geräusche schlafen, und ich, heimlich, wie ein begrabener Bach, tappe stumm weiter und träume…
Diese Website verwendet Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir gehen davon aus, dass Sie damit einverstanden sind, aber Sie können sich abmelden, wenn Sie dies wünschen.Cookie settingsACCEPT
Privacy & Cookies Policy
Privacy Overview
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.