Das Universum ist das Meer der Sterne,
wohl angeordnet, kolossal und grenzenlos,
durch alle Zeiten ist es unbeschreiblich groß,
ein Blick durchs Teleskop nur Hauch von Ferne.
Die Erde scheint der einz‘ge Ort des Lebens,
zeigt uns ein Bild des All-vertrauten Flusses,
der Seelen höchste Schwingung des Genusses,
doch auch ein Ort der Trauer und des Grämens.
Angeordnet durch Unfehlbarkeit der Mächte
hängen sie, wie Orden, die die Himmel küren,
wie Vögel, die sich nicht im Flug berühren,
sind Sterne die Laterna magica der Nächte.
Eingehüllter Traum des Lebens,
bald verglüht dein letzter Funke,
jede Hoffnung scheint vergebens. -
Heb‘ ein Weinglas dir zum Trunke!
Wollt‘ Unsterblichkeit erlangen,
meine Energie soll brennen!
Hält mich doch kein Grab gefangen,
nichts soll mich vom Leben trennen.
Göttlich war in jungen Jahren
unbeschwert des Daseins Gang.
Doch erst spät hab‘ ich erfahren,
droht schon bald der Untergang.
War‘n die Götter mir gesonnen?
Sah den Todesengel warten!
Sterblichkeit hab ich gewonnen,
ein Mysterium, der Garten.
Eden’s Tore sind verschlossen;
täusch‘ den Tod mit List und Schläue,
hab‘ die Unterwelt durchstoßen:
Schließt ein Leben, folgt das neue.
Seht nur, wie die Götter strafen -
ich missachte ihr Gebot!
Wie sie jeden Menschen trafen -
endlos ist die Lebensnot.
Sisyphus Beschwerlichkeiten,
dabei frohgemut, nicht grollend,
täglich auf den Berg zu steigen,
erfreut sein am Herunterrollen
des Felsblocks, den er mühevoll
nun wieder aufwärtsschieben soll.
Des Lebens Mühsal auf sich nehmen,
am Ende froh, gelassen sein,
trotz hartem Weg, dem unbequemen,
das macht den Tod vergänglich klein.
Ich habe mich dazu entschlossen, eine kleine Pause zu machen. Meine „Batterien“ müssen ein wenig aufgeladen werden, damit Neues entstehen kann. Außerdem steht ein Badumbau an, den ich leider vorbereiten muss.
Vielen herzlichen Dank an alle, die meinem Blog folgen und mitlesen, liken und so fleißig kommentieren. Danke auch für alle Eure großartigen Beiträge, die ich mit viel Freude verfolge. Genießt die sonnigen Tage in vollen Zügen.
Ich werde mir auf jeden Fall Eure veröffentlichten Beiträge anschauen.
„Gottes-Bilderbuch“ ist immer für Euch geöffnet.
Sieh, ich schreite dir zur Seite,
sieh, ich breite
meiner Lichterkenntnis Weite
dir zu Füßen,
denn ich kenne Schuld und Büßen,
Lust und Leiden,
und von beiden
trag' ich goldgewirkte Zeichen
im Gewand, dem wolkenweichen,
windhauchgleichen.
Seinem Rauschen
sah ich dich schon oftmals lauschen,
sah dich oftmals leis erschauern,
denn mein Auge schaut durch Mauern. -
Sag, was macht mein Nah'n dich zittern,
du, mein Bruder hinter Gittern,
hinter Gittern deiner Sinne?
Werde meiner Liebe inne!
Sieh, ich teile deine Tage,
sieh, ich trage deine Klage
zu dem Heiler aller Herzen,
dem Beschwichtiger der Schmerzen.
Heiltrank haltend in den Händen
kehr' ich wieder, zu verschwenden,
zu verströmen, was ich habe,
unsres ew'gen Gebers Gabe!
<Ephides>
Wo sonst emsiges Treiben in der Stadt,
wurde es zunehmend leiser.
Mit Kind und Hund brachte man sich auf Trab -
die Nachbarschaft ging auf die Reise.
Sie machten sich fort von Arbeit, Verkehr,
und buchten den Flug in die Ferne.
Wo‘s sonst am Flughafen zügig und leer,
stand man lang noch in Menschen und Wärme.
Flüge, verschoben, gecancelt und voll -
kein Fortkommen mehr,
kein Entkommen.
Eigentlich läge man lang schon am Meer.
Man hatte sich viel vorgenommen.
Als sie längst fort, zog der Sturm heran,
kam mit Gewitter und Regen gezogen.
Der Garten verwüstet, der Wind hat’s getan,
er hat die Bäume verbogen.
Er kippte sie um, brach die Stämme entzwei,
nun liegen sie auf dem Rasen.
Sie ahnen noch nichts von der Schweinerei,
die Nachbarn, vom Glück verlassen.
Wenn vorbei das Wimmeln an Strand und Meer,
und sie froh in der Heimat gelandet,
ist Erholung vorbei, das Konto leer,
das südliche Flair abgehandelt.
Der Sand des Strandes steckt noch in den Schuh’n,
auf der Wiese tönt Motor und Säge;
Aufräumen ist ein nötiges Tun,
bringt dem Urlaub eigene Wege.
Schloss „Belvedere“, Weimar – Bild von lapping auf Pixabay
Der „Schwanenteich“ am Schloss „Belvedere“,
inmitten des Blicks auf ein Seerosenmeer,
zwischen Musik von Franz Liszt und feinen Gesängen,
tönt ein Konzert der Vögel in zarten Klängen,
die zu den oberen offenen Fenstern schallen -
hier musizieren Begnadete in den Hallen -
bringen aufs Papier faszinierende Töne,
nehmen des Vogelgesangs Harmonie und Schöne,
formen die Notenvielfalt zum bunten Strauß,
machen Grüße zur Freude der Menschheit daraus.
Queen – eine Band, die ich liebe, mit dem unvergessenen Sänger, Freddie Mercury *5.9.46 – †24.11.91, der leider viel zu früh an AIDS gestorben ist. Er war die Seele dieser Band.
Text und deutsche Übersetzung:
Mutterliebe
Mother Love
Ich möchte nicht mit dir schlafen
I don't want to sleep with you
Ich brauche deine Leidenschaft ebenso nicht
I don't need the passion too
Ich möchte keine stürmische Affäre,
I don't want a stormy affair
Um mich fühlen zu lassen, dass mein Leben irgendwo hinführt
To make me feel my life is heading somewhere
Alles was ich möchte ist Bequemlichkeit und Fürsorge
All I want is the comfort and care
Nur zu wissen, dass meine Frau mir süße Mutterliebe gibt
Just to know that my woman gives me sweet - mother love
Ich bin zu lange auf diesem einsamen Weg gegangen
I've walked too long in this lonely lane
Ich habe genug von demselben alten Spiel
I've had enough of this same old game
Ich bin ein Mann von Welt, und sie sagen ich sei stark
I'm a man of the world and they say I'm strong
Aber mein Herz ist schwer und meine Hoffnung ist gegangen
But my heart is heavy and my hope is gone
Draußen in der Stadt, in der kalten Welt draußen
Out in the city, in the cold world outside
Ich möchte kein Mitleid, nur einen sicheren Platz zum Verstecken
I don't want pity, just safe place to hide
Mutter bitte, lass mich wieder herein
Mama please, let me back inside
Ich möchte keine Welle machen
I don't want to make no waves
Aber du kannst mir alle Liebe geben, die ich ersehne
But you can give me all the love that I crave
Ich kann sie nicht nehmen, wenn du mich weinen siehst
I can't take if you see me cry
Ich sehne mich nach Frieden bevor ich sterbe
I long for peace before I die
Einzig möchte ich wissen, dass du da bist
All I want to know that you're there
Du kannst mir all deine süße Mutterliebe geben
You're gonna give me all your sweet - Mother love
Mein Körper schmerzt, aber ich kann nicht schlafen
My body's aching, but I can't sleep
Meine Träume sind die einzige Gesellschaft, die ich behalte
My dreams are all the company I keep
Habe so ein Gefühl, als wenn die Sonne untergeht
Got such a feeling as the sun goes down
Ich komme heim zu meiner süßen Mutterliebe
I'm coming home to my sweet - Mother love
Writer(s): May Brian Harold, Mercury Frederick
Die Tür‘ fällt leis‘ ins Schloss!
Du musst verlassen deines Wirkens Stätte.
So, wie ein langer Regen sich ergoss
und dann versickert tief im Erdenbette,
so flossen deine Tage voller Schaffen,
doch langsam wich die Kraft aus deinen Zellen,
vorbei der Ansporn, das Zusammenraffen,
der Zahn der Zeit, er nagt an allen Stellen.
Ein letzter Blick fällt auf das Altvertraute,
ein tiefer Seufzer den Erinnerungen.
Der mit Elan einst Zukunftsschlösser baute,
ist ohne Ziele, hoffnungslos durchdrungen.
Die Wehmut lenkt die Schwere deiner Schritte,
nichts hält dich, niemand der dein Dasein wandelt;
was du einst liebtest und dich hielt in deiner Mitte,
ist doch längst fort, vorbei und abgehandelt.
Hältst Zwiegespräche mit den Unsichtbaren,
die schon vor langer Zeit die Welt verließen.
Hilflosigkeit wächst mit den täglichen Gefahren
und tückisch scheint der Weg unter den Füßen.
So gehst du hin in eine Heimstatt, die man wählte,
und überschaubar werden deine letzten Jahre.
Am Ort, wo die Vergessenheits-Gequälten
vergessen werden, steht bereits die Bahre.
Wenn Menschenhände dich längst losgelassen,
du mit Erinnerungen nur im Damals lebst,
bleibt dir nur Gott – er wird dich nicht verlassen,
wenn du auf deine letzte Reise gehst.
Ich rufe euren Namen… LAUT!
Ihr hört mich nicht – seid fort, so weit.
Kein Wort dringt in die Einsamkeit hinein.
In meinem Raum der Stille steht die Zeit!
Nur Eines drängt sich in mein Herz, das Wort: ALLEIN.
Wo sonst ein Weitergehen, steht ein Nichts im Raum.
Es treibt ein Vakuum mir in die Sinne ein
und legt sich dunkel mir in jeden Traum.
Die Ströme der Gedanken stehen still,
um mich die laute Flut des welken Tags.
Wo monoton die Zeit nur stehen will,
das Müssen endlos an der Seele nagt,
dringt Schwere in die Langsamkeit der Zeit,
wird jeder Augenblick zur Fantasie,
bereitet ihm den Hauch von Ewigkeit;
der Tag scheint endlos – irgendwie.
Es sprach ein schöner Satz in mir,
nun ist er fort – ich will ihn wieder.
Wollt‘ vom Gedanken auf’s Papier,
doch ich schrieb ihn nicht nieder.
Nun ist er weg aus meinem Kopf,
gänzlich, wie weggeblasen,
ich grüble hier, rauf mir den Schopf –
ich hab ihn gehen lassen.
Er rüttelte in meinem Hirn
und wollt um Achtung bitten,
da kam des Schlummers kurze Rast,
dann ist er mir entglitten.
Nun denke ich den lieben Tag
an die vergess’nen Worte,
und weil ich kein Erinnern hab,
schloss sich des Denkens Pforte.
Mein Satz ist fort, kehrt nicht zurück -
er wird es mir verzeihen,
bleibt er ein längst vergessenes Stück
des Aneinanderreihens.
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