Dem dunklen Haus des Menschen Licht zu geben, die gute Tat zu sein, auch wenn sich der Erfolg verhüllt, ist wie ein Strahlen auf den Erdenwegen, das uns umgibt - ein unsichtbarer Schild.
So ist kein einziger Versuch vergeblich, denjenigen zu helfen, die in Nöten stehen und keine Anstrengung zu klein und kläglich, dem Guten Pionier zu sein im Vorwärtsgehen.
Die Kraft des Geistes trägt die magischen Momente, gilt uns als Ausdruckskraft, die unsere Welt beseelt, sie drückt sich aus in menschlichen Talenten, verschleiert ist die Sicherheit, die niemals fehlt.
Ist so, wie eine Bürgschaft hier auf Erden, die unveränderlich, unwandelbar erstellt, die ihre Form behält im Sein und Werden, auch wenn Materie in Staub und Asche fällt.
Von einer Heerschar Leuchtenden umgeben, die unser Los begleitend, helfend stehen; als unerschütterliche Basis stets zugegen, unmessbar durch Geräte dieser Welt zu sehen.
Länder ohne Frieden, ausgebombt die Dächer, offen und zerstört die Mauern.
Frühling kam, drängt stürmisch durch die kalten Wände; wo es grünen sollte, liegen Häuserfronten, Steine, Eisen.
Werden irgendwo durch diesen Schutt die Blüten steigen?
Dort, wo das bröckelnde Gestein über gebrochenen Balken die Toten begräbt, dort ist das österliche Licht erloschen, bluten die gegeißelten Wunden.
Ausgeharrt die Wenigen, die den Strahl des Zukunftsglaubens empfingen, ihn immer noch durch die sterbende Stadt tragen und mit verschleierter Sicht auf Erlösung hoffen.
Seht nicht auf die Einsamkeit des Ortes, auf den Ursprung der Tat. Schaut auf den nächtlichen Himmel; seht die Sterne, die auch über den Wüsten die Welt mit ihrem Schein bezaubern.
Seht, es ist der Mensch, der die Erde bedeckt durch den eigenen Schatten!
Wann ist’s genug? Unzählig sind Menschen gestorben. Mitten im Leben gefällt durch die Hand des Nächsten, aus Willkür, Hass und Diktat, wie blühende Bäume gestürzt.
Frevel ist es, wenn menschliches Geheiß uns zu morden gebietet, wenn die Not uns befiehlt zu töten, was wir lieben könnten – unseren Nächsten.
So ragen die Stämme der Bäume zerschossen aus dem Schutt der Gemäuer, wo sie ihre blühenden Kronen verloren.
Bis zuletzt mit erhobenen Häuptern, wie die gefallenen Kämpfer es taten. Sie sind untergegangen, wie die Sterne, die trotzdem am Himmel sichtbar bleiben.
Über den Ruinen liegt eine verschleierte Schönheit, und in Fenstern, die keine Scheiben mehr tragen, taucht fahles Mondlicht die Nacht in Vergessen.
Der Erinnerung Blüten winden sich zum Kranz, legen Segen in die Herzen, die vergehen.
Morsch und leer sind die Ruhmeshallen! Denn darin welkt der Duft des Todes und der großen Einsamkeit.
Der Krieg geht weiter, es ist ein ewiger Krieg. Es kann kein Nachlassen geben. Krieg wird auf dem Schlachtfeld des Materialismus geführt.
Der Geist wird über die Materie triumphieren, denn der Geist ist Herr und die Materie ist Diener. Es ist töricht, dem Diener zu erlauben, den Meister zu beherrschen.
Muss Sterbliches gehen, wo Er seinen Blick erhebt? Seht: Er richtet nur unsere Schatten, trägt sie ins Licht!
Mit Geld kann man sich keine Liebe kaufen, auch keine Hoffnung, keinen Glauben, keinen Mut, denn die Gefühle, die im Innern laufen, sind unbezahlbar, Geist verbunden gut.
Die Neigung, warm und ehrlich zu erringen, des Freundes Herz zu öffnen, lebenslang, zählt zu den wertvoll, teuren Liebesdingen, die man millionenschwer nicht kaufen kann.
Die Schulter, um die müde Stirn daran zu legen, vertrauensvoll stets Hand in Hand zu gehen, wird über abgrundtiefen Erdenwegen die starke Brücke sein zum Drüber gehen.
Geld ist ein Ausgleich, der das schwere Leben und dessen Last zu tragen, leichter macht; kein Reicher dieser Welt kennt das Erleben, wenn ihm der Magen knurrt bei Tag und Nacht.
So träumt ein Mensch, der durstig ist, vom Wasser, wenn ihm das Bild der Welt wie eine Wüste gleicht; kein Reichtum macht ihm dort die Hitze nasser, er sieht nicht, wie ihm Gott den Becher reicht.
„Die Zwölfzahl der Apostel muss sich heute verzehntausendfachen! Das ist der Wille des Herrn – ausgesprochen durch die hunderttausendfache Not der Zeit!“ (Henriette Brey – 1926)
Wie in jedem Jahr nähern wir uns dem Osterfest. Zuvor gedenken wir am Gründonnerstag dem letzten Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern einnahm, und rufen uns seine angstvollen Gebete im Garten Gethsemane und des darauffolgenden Verrats durch Judas Iskariot in Erinnerung.
Von den Kirchen und in der Bibel wird es missverständlich dargestellt. Jesus kannte sein Schicksal und die Bosheit der Menschen. Gott wird dargestellt, als hätte er seinen Sohn geopfert, damit eine alte Prophezeiung wahr werden kann. Warum sollte Gott ein solch menschliches Verhalten an den Tag legen?! Wäre Jesus selbst Gott gewesen, hätte Gott sich demnach selbst geopfert.
Jesus sah sich auf dieser materiellen Welt als „Menschensohn“, dessen Seele mit dem höchst entwickelten, gottverwandten Geist zu uns herabgestiegen ist.
In der Bibel steht: Jesus Opfertod sei „Lösegeld für viele“ Mk 10,45. Kann man mit Gott ein Geschäft machen? „Lösegeld für viele“? – Jesus hat durch seine Lehren Geist und Seele der Menschen befreit und dadurch die Erlangung eines höheren Bewusstseins in einem langen Prozess eingeleitet.
Widersprüchliches Verhalten des Geistes gegenüber der universellen Ordnung mit der Folge einer Verhärtung und Verdunklung der Seele = Sündenfall/Abfall des Geistes führte zur Entstehung einer Spaltung zwischen göttlichem Licht und den aus der Ordnung gefallenen Welten, was eine Rückkehr unmöglich machte = ‚Vertreibung aus dem Paradies‘.
Entstehung der dunklen Welten mit maximal möglicher Entfernung von Gott = Schöpfung der materiellen Welt. Das Reich der Toten = die untere Geistesebene der materiellen Welt = die sogenannte Hölle.
Verbindung der getrennten Welten durch Jesus (Christus = Gottmensch), der durch seine irdische Existenz und seine Lehren die Rückkehr der gefallenen Seelen durch Inkarnationen wieder möglich machte. Das war die Erlösungstat Christi aus dem ‚Reich des Todes‘. Durch den Menschen selbst muss dessen Seele gereinigt werden, um die Rückkehr des Geistes in den Bereich des göttlichen Lichtes möglich zu machen. Auferstehung = Seele als Leib des Geistes in ‚gereinigter‘ Form.
Eine Auflösung der dunklen Welten wird nach Rückkehr aller Gefallenen stattfinden.
Jesus kennt die Menschen, und er weiß, dass er selbst in seiner größten Not alleine sein wird. Trotz seiner vielen Heilungen und tröstenden Worte würden sie ihn gefangen nehmen, foltern, ans Kreuz binden und töten. Dieses Bild wird den Menschen im Gedächtnis bleiben und zur Nächstenliebe mahnen.
Durch Leiden und Tod entwickelte er sich zum Gottmenschen, zu Christus.
Jesus hat uns in der Bergpredigt und in den Seligpreisungen seinen „Geist“ (das Christus-Bewusstsein) hier auf dieser Welt gelassen, damit wir daran wachsen können. Er gab seinen Geist besonders den „geistig Armen“ und denen, „die da hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit“. Doch wer ist mit „geistig arm“ gemeint? Damit gemeint sind die Unwissenden, die auf die falschen Lehren hören, die im Namen der Kirchen, nicht durch Gott, verbreitet wurden und immer noch werden.
Es ist schwer, in manchen Zeiten mutig zu sein – ein täglicher Kampf zwischen Körper und Geist.
Immer noch sehen Menschen Dunkelheit, wo sie das Licht sehen sollten. Es werden Menschen durch Begierden gefangen gehalten, obwohl sie frei sein könnten, und Kindern verweigert man das, was für ihren Lebensunterhalt notwendig ist. Chaos und Egoismus richten unsere Welt zugrunde.
Jesus, der Christus, öffnete uns die Türe und zeigt uns den Weg zur geistigen Erlösung – Glaube allein genügt nicht.
Die ganze Welt ringt mit Gewalt,
voll Hass die einen, andere dulden schweigend;
am Ende jedes Kreuzwegs nimmt Gestalt,
was ahnungsvoll sich an Karfreitag zeigend.
Die Trauer zieht durchs Erdenreich,
es hängt am Kreuz der stille Überwinder;
der Henker machte ihn Verbrechern gleich.
ER ist der Sieger und der Wahrheitskünder!
Die ihn zu Tode quälten, sahen es als Pflicht,
verschlossen hinter Felsen seine Spur;
das Grab war leer – den Leichnam sah man nicht,
nach Golgathas entsetzlicher Tortur.
Waffen der Liebe triumphierten,
noch tun die Henker sich den Mördern gleich;
die Welt wird sich der Wahrheit beugen,
die Auferstehung folgt dem Totenreich.
Die Frühlingswiese ist erfüllt mit Licht -
schau, wie es flammend aus den Wolken bricht,
und wie ein milder Wind darüber streift,
es tief im Boden hin zur Ernte reift.
Den Winterstaub wäscht zarter Regen fort,
ein bunter Bogen spannt am Himmelsort,
verbindet Abschied, Nacht mit Morgenrot,
erhebt ein neues Leben nach dem bitteren Tod.
Kein hehres Zeichen, das die Furcht uns raubt,
trägt mit sich Mut, so, wie ein Mensch, der glaubt.
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