Dein Bild berührt mich sanft in Träumereien, verspür’ die Nähe Deiner sich’ren Führung, darf mich an der Unendlichkeit der Liebe freuen, genieße die Sekunden himmlischer Berührung.
In meinen Taggedanken bist Du mein Begleiter, verbunden stets durch Deiner Worte Kraft, bist mir im Hintergrund mein stiller Leiter, der meines Daseins Fülle Sinn verschafft.
So, wie das Liebesglück gepaart mit Tränen, folgt der Enttäuschung bange Hoffnung dann, und der Erfüllung folgt alsdann das Sehnen, so bindet uns ein flüchtig’ Leben ewig lang.
Ein Ort voller Namen und Jahreszahlen; ein Ausruhen von Liebe, Leiden und Qualen. Das Weltgedächtnis im Massengrab der Körperwelten, all‘ der, die es jemals gab.
Vorbei an den Steinen kalter Gemäuer, streift des nachts der Mond wie ein Ungeheuer. Sie scheinen ihr Schweigen im Mondlicht zu brechen, hört, wie sie wispern, jammern und sprechen.
Gedankengespinste verweben die Orte, es stocken dort vor Ehrfurcht die Worte. Man spürt die Vielfalt der Weltenstufen, die vergessenen Seelen, die ihr Leben suchen.
Jeder Grabstein spricht von geendeter Zeit, umschwebt von Angst vor Vergänglichkeit, ist angefüllt mit morbiden Träumen, letzter Gruß aus verfallenen Friedhofsräumen.
Der Moment versinkt im tiefen Seelenmeer aus Weltenschmerz, Tempeln und Götterheer. Kein Wunsch an die Welt – alle hoffen auf Gnade, denn, die Freiheit, Falsches zu tun, war keine Gabe.
Es lastet dichtes Dunkel auf den Wegen der Menschen, die ihr kleines Ich nur sehn. Sie gleichen den Verirrten, die im Walde des Nachts allein stets nur im Kreise gehen.
Sie stoßen in der Dunkelheit an Dinge, die sie nicht sehn, und die sie nicht erkennen und dennoch gleich mit falschem Namen nennen, aus Angst, der Dunkelheit ins Aug zu sehn.
Doch wer des Lichtes sich will wert erweisen, erkenne erst die Dunkelheit um sich und ende jenes hoffnungslose Kreisen um einen kleinen Mittelpunkt: sein Ich.
Darum ist’s gut, dass sich die Menschen stoßen, ein jeder an des andern Fehl und Art, weil fremde Selbstsucht ihn davor bewahrt, der eignen Selbstsucht allzulang zu dienen.
Und steht der Mensch erst an der Selbstsucht Schwelle, des Dunkelns satt und müd vom wirren Lauf, dann lichtet sich das Dunkel leis zur Helle des jungen Tags, der siegend steigt herauf.
Und der ihm zeigt der Dinge wahres Wesen! Jetzt unterscheidet er vom Schein das Sein, vom Trug die Wahrheit und vermag zu lesen der Welt verwirrte Schrift. – Denn seit er rein
und wahr ist, kommt die Wahrheit ihm entgegen und gießt ihr Licht in sein geöffnet Herz und breitet ihren Mantel aus auf seinen Wegen und hebt ihn auf und trägt ihn himmelwärts!
Längst verhallter Urknall – aus Trümmern geborene Welt; geballte Materie in kosmischer Ordnung. Mensch sein – schmaler Grat zwischen Urzeit und Wandel, Brücke zur Neuzeit. Darwin oder Gott? Evolution oder Schöpfung? Zeitreise durch die Irrtümer. Teil eines harmonischen Ganzen, universale Unendlichkeit – seit Anbeginn der Zeit und ewig während. Geschenk an die Menschheit, aus Träumen geboren, schwebend zwischen den Welten. Spielplatz der Energien, unendlich tanzend zur Sinfonie des Lichts.
Das Leben ist wie eine Pflanze, wurzelnd im Ur-Grund, zum Himmel strebend, jedes mit einzigartiger Blüte, im steten Werden, Wachsen und Vergehen. Immer aufs Neue erdentief versunken, irgendwann, vom Licht bestrahlt, neu erwachend, und vom Schein der Sonne gestärkt, wachsend und blühend, mit frischen Trieben. So reiht sich im Lichte GOTTES, Leben an Leben, Menschenblüte an Menschenblüte. Gib dich seiner Flamme und du bist verklärt!
Das Große in dir lieb’ ich, das du stets verneintest, schautest dich an, vor einem blinden Spiegel. Schaff dir ein klares Bild, dann blick hinein, erkenne! Schau deiner Seele hellen Glanz, sie schimmert sanft und warm. Sie wärmte mich. Wie ich sie liebte!
Sie hüllt mich nicht mehr ein und deine Worte flohen schwer. Zurück blieb NICHTS, das Wort „warum“ und Traurigkeit. Es gibt kein Mit-dir und kein Ohne-dich!
Ich treibe fort, in bitter-blut’gen Tränen, gelöst von aller Träumerei; zum Sterben müd’, geh ich den Weg allein.
Wo tausend Menschen meine Andacht stören, ist kein Friede.
Du hast ihn fortgenommen, vor der Zeit und allem Sinn. Mein Herz verbrennt im wehmutsheißen Regen. Nichts stillt die Glut, dein Bild wird nie vergehen.
Gefühlte Freiheit ist des Menschen Flucht aus Alltag, Dasein fristend in den Räumen. Im Außen er nach Licht und Sonne sucht, sein Geist sucht Wirklichkeit in seinen Träumen.
Sind’s oft verwirrte Fäden, unlösbar, die Menschen um ihr Schicksal banden, so mancher Sommertraum macht klar, das, was verband, kam irgendwann abhanden.
So ist der Faden unsres Lebensbandes mit vielen Knoten oft versehen. Ein jeder muss sie selber lösen, die eigene Schuld daran, verstehn.
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