Wenn sein Tod die Geburt in den Geist des Lebens ist,
wandert der Mensch zur nächsten Etappe,
im Geiste seine eigne Persönlichkeit erhaltend.
Die Pilgerreise endet nicht im Nichts,
sondern dient der Verfeinerung
aller dem Geist innewohnenden Eigenschaften,
zur Entwicklung, Belebung, Entfaltung bereit,
um sich der Quelle allen Seins zu nähern.
Der Mensch, der Geist ist,
potenziell vollkommen erschaffen,
wird nicht in der Gottheit aufgehen,
bis er gereift ist,
in Entwicklungsgängen der Vervollkommnung,
die so unendlich sind wie Gott selbst.
Gott ist der Ursprung aller Existenz,
beseelt den Kosmos, lässt die Sterne tanzen;
göttliche Energie, die Ur-Frequenz,
ist Architekt unendlicher Distanzen.
Der König aller Könige ist Er,
ist nur gekrönt von Licht und Sternenglanz;
Er ist kein Mensch, doch sind die Menschen mehr
als Körper nur - der Mensch birgt Seine Geist-Substanz.
Ein Hauch von Nichts – mehr als Verstand;
toter Materie gibt Er Lebensgeist.
Psyche ist nicht nur Seele, sie verband
Materie mit Geist, der sie mit Liebe speist.
Flicht die Krone Ihm, aus lichtem Denken,
übersteig mental Standpunkt und Sicht,
reiß ein die Mauern, lass die Liebe lenken,
hin zum Ursprungsort der Zuversicht.
Gewand der Nacht, vergänglich Ding,
der Himmel wechselt’s Kleid.
Der Weltenmorgen - Neubeginn,
in lichten Goldglanz steigt.
Nach Gottes Wort am ersten Tag,
die Dunkelheit verging.
„Es werde Licht!“ – der Morgen naht,
ist wie der Welt Beginn.
Der Anteil an dem Bau der Welt,
sei reines Denkens Licht,
damit das Strahlen, Raum erfüllt,
in deine Seele bricht.
Als mich des Schicksals Flügel streiften,
nahm es mir einst die Liebe fort.
Verbindung, die vertraulich reifte,
wurde zum lügenvollen Ort.
Der Glanz des Glücks ist längst verschwunden,
mit ihm verschwand die Sehnsuchtspein.
Frei, in Erinnerung verbunden,
so sollen meine Jahre sein.
War nur Gefühl und Unvermögen,
zu halten, was nicht halten kann.
Mein Wunsch, dass wir zu Höhen flögen,
war nicht der seine, nur mein Plan.
Noch über mir die Flügelschatten,
fand nicht den Weg zum Neubeginn,
sah mich in Einsamkeit ermatten,
erschöpft erkannte ich den Sinn.
Alles im Außen musste sterben,
verging, verblasste und erlosch,
damit ich unter ‚Leichenbergen‘,
die Tür zum Innersten erschloss.
Es schenkte mir das Schicksal, was es nahm,
weil nun das Licht aus meinem Herzen kam.
Du bist ein Teil des Plans,
dem reinen Geist der Liebe
in Wohltätigkeit zu dienen,
dich als sein Antrieb zu sehen,
selbst dann,
wenn du die Dinge, die dir widerfahren,
nicht verstehen kannst,
und zu erkennen,
dass sie dennoch Teil des ewigen Plans sind -
die unumstößliche Absicht des All-Einen.
So glänzend war die Aussicht, die nun trübe,
ein Diamant, der Geist des Ursprungs trug.
Was ist die Wahrheit, wenn nichts übrigbliebe,
als die Vision von Macht, die sie begrub?
Des Lebens Anstoß ist, der Welt zu zeigen,
dass höhere Mächte hier zum Ausdruck kommen.
Antrieb zu sein, das Putztuch breiten,
den fahl geword’nen Edelstein besonnen.
So unermesslich Deine Liebe, Großer Geist,
hast jedem Wesen von Dir selbst gegeben.
Denn, wer vertrauensvoll die Schöpfung preist,
wird so zu hohen Idealen streben.
Unendlich bist Du, Großer Geist der Quelle.
Was je gewesen ist und sein wird, das bist Du.
Bist jenseits der Gedanken Freiheitsschwelle,
Dir gilt mein Dank in Demut, immerzu!
Wer mit himmlischen Augen schaut,
sieht verwandelt die Welt.
Fremdes scheint ihm so nah vertraut,
Wissen schenkt ihm ein Vogellaut,
und Geheimnis, das ferne blaut,
seinem Blick sich erhellt.
Wahrheit schaut, wer verwandeln kann,
sagt auch die Welt, dass er irrt.
Einmal kommt seine Zeit heran –
dann erfüllt sich, was er ersann.
Er, der Helfer im Schöpfungsplan,
sieht die Welt, wie sie wird.
<Ephides>
Die Welt verwandelt sich durch deine Taten,
durch die Gedanken, die du in dir trägst.
Warum auf die der anderen warten,
mit denen du die deinen untergräbst?
Bau ab die Grenzen, auch in deinem Kopf,
dass Jenseitsflüsse in die Völker fließen;
lass aus dem irdenen Honigtopf,
befruchtend Liebe sich ergießen.
Füll‘ mit Farben die Tristesse der Zeit,
damit sie aufgehellt im Licht erstrahlt,
unter den Körpern blitzt ein geistig‘ Kleid,
das dir die grenzenlose Freiheit malt.
Als Kind des Himmels ist sie dir gewiss!
Geknechtet trägt die Welt die Dornenkrone,
doch anders, als die Menschheit es umriss:
Bewusstsein wird im Leiden erst zum Lohne.
Da war die Zeit, in der ich Pläne hatte,
wollte meiner Zukunft Hütte bauen,
schützend wie ein Nest aus Watte,
allein durch menschliches Vertrauen.
Doch die Mauern, die ich um mich baute,
waren kalt, und blutend alle Wunden,
die der Trübsinn in die Seele graute;
Hoffnung war vom Glück entbunden.
Ich verlor, was mir die Welt geboten,
alle Lebenspläne menschlicher Natur;
befreite mich von letzten Knoten,
verließ befreit die alte Lebensspur.
Verworfen sind die Ziele meines Lebens,
meine ‚warme Hütte‘ heizt mit LICHT,
Gott zu dienen ist mein Sinn des Strebens,
Ihm Vertrauen, Lebensziel und Pflicht.
Wird man das Leben je verstehen?
Löst Wissenschaft die alten Fragen?
Wird die Chemie, die Medizin uns sagen,
warum wir leben und vergehen?
Die kleinsten Teilchen harrten still,
sie spalten, das ist uns gelungen,
wir haben die Natur gezwungen,
zu töten, wo sie leben will.
Das Leben ist geheimnisvoll,
die Antwort sagt uns kein Labor.
Lebendig steht der Geist davor,
der in uns Schöpfung ist und Soll.
Ewig und geistig ist das Ziel,
Materie, ein flücht‘ger Wahn;
Schöpfung ist Geist - von Anfang an,
die durch die Körper dienen will.
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