Ich wünsche dir die Auferstehung aus Ruinen, durch Hände, die dir selbst getreu und stark. Gemartert ist dein Volk! Von denen, die sich rücksichtslos bedienen, den Tod nur bringen, alles nehmen bis aufs Mark.
Ich wünsche dir mit überzeugter Seele, mit einem Herzen, das für Frieden schlägt, dass sich kein Mensch mehr ringend quäle, und dass nur Liebe eure Reihen prägt.
Ich wünsche dir in kühnsten Träumen, auf jedem minenreich ‚bepflanzten‘ Feld möge nur gute Saat sich breiten in den Räumen und Wurzeln schlagen für die neue Welt.
Voll Hass die Peiniger, schweigend die Feigen, die ganze Welt schaut deinem Ringen zu. Du gehst den Weg nach Golgatha im Leiden, als Überwinder winkt ein neuer Tag dir zu.
Ich wünsch dir weiter Mut und Gottvertrauen, in stolzer Demut wirst du deine Stirne heben. Das auferstandene Land wird Frieden schauen, die Sterne wieder leuchten auf den Wegen.
Die alten Bäume stehen voll im Laub, wenn erste herbstgebräunte Blätter fliegen; sie liegen unbemerkt in Gras und Staub, dort, wo so viele bald in Eintracht liegen.
Noch nicht ganz abgelebt und müde, doch schon erschlafft im Hitzeflimmern; nicht mal der Tau der Morgenfrühe wird diese magere Zeit verringern.
Erschlaffte Kraft der Elemente, das Wasser geht, die Luft steht still, Feuer entflammen die Tangente der Erde Hochsommergefühl.
Exodus 14,21 „Als nun Mose seine Hand über das Meer ausstreckte, da trieb der HERR das Meer die ganze Nacht durch einen starken Ostwind hinweg; und er machte das Meer zu trockenem Land, und die Wasser teilten sich.“
Die biblische Geschichte zeichnet hier Moses als Erlöser, der die Ausgezogenen aus Ägypten endgültig vom Verfolger trennt, indem er die alte Welt tötet, obwohl oder gerade, weil Menschen sich noch immer zu ihr hingezogen fühlten. Frei sollten sie sein vom Alten und eine Zurückholung durch den Pharao unmöglich werden.
Es gibt Erscheinungsformen des siebten Schöpfungstages, die mit den Entwicklungskräften der Materie in der Welt der Polarität untergehen müssen. Deren zeitlich begrenzte Umhüllung (Körper) wird genommen. Erst danach kann die neue Welt kommen, die Welt des 8. Tages.
In der Kabbala gibt es verschiedene Zahlen, die auf etwas vollkommen Neues hinweisen. Dazu gehören die 5, die 8 und die 17. Jede Endzeit ist voller Dämonen, sagt die Überlieferung. Die Welt der Vielfalt wird zerbrechen, wenn man sie nicht nähren will.
Überall, wo in der Bibel von Ägypten geschrieben steht, zeichnet das Wort „Ägypten“ ein Bild der materiellen Welt (das Diesseits), die von einer Leiden verursachenden Zweiheit beherrscht wird. In der Bibel ist es der Pharao, der alle Zeichen des nahenden Untergangs übersah. Ich muss hier leider eine Parallele zur heutigen Zeit und den Politikern dieser Welt ziehen.
Die Welt wird sich häuten wie eine Schlange. Wenn die Umhüllung zerstört und bedeutungslos geworden ist, sind die einst geschaffenen Erscheinungsformen wertlos geworden. Dann zieht sich der Mensch zurück ins Alleinsein und begegnet dort in seinem Innern einer anderen Welt. Dort kommt es zu einer Auseinandersetzung mit dem göttlichen Kern, der in der alten Welt der Vielfalt kaum Beachtung fand.
In der Schlachter-Übersetzung Genesis 32,29 heißt es: Jakob stritt mit Gott und Menschen. Lt. hebräischer Überlieferung war es nicht Gott, mit dem dieser innere Streit stattfand, sondern Engel und Dämonen. Das Gute im Menschen stritt mit dem Bösen. Es war das Bild eines inneren Kampfes auf höherer Ebene, wo sich das Wesentliche aller Dinge ohne Maske zeigt. Dort ist die eigentliche Welt der Menschen, die Welt der Seele. Da sich die Seele in der Welt der Materie äußern muss und sich darin kleidet, wird sie diesem Lebenskampf ständig begegnen.
Auch beim Sterben findet dieser Kampf statt. Der Körper kennt nur die Maßstäbe dieser Welt und will sie nicht verlassen. Er nimmt dabei dieselbe Haltung wie der Pharao ein. Auch beim Sterbevorgang gibt es einen Durchzug durch ein Meer, das vorher der Absperrung diente. Der noch Fliehende will nicht loslassen und wird auf die andere Seite geholt. Der Körper ist tot, doch nur so kann ein neues Leben beginnen.
Die Formen, die auf Erden dauerhaft, sind dort wie Nebel, die zerfließen; wie ein Gefühl der aufgeflammten Leidenschaft, das kurz danach verlöscht; als gießen Lichter sich wie Strahlen in die Nacht und werfen kleine Schimmer, dicht und leicht und manchmal, wenn der schwere Vorhang weicht, verrücken nach und nach die Schleier, die uns trennen und machen sichtbar, was wir Undurchsichtigkeit des Jenseits nennen.
Durch Faltenwurf der Traumwelt schweres Tor flammen uns Bilder kurz im Schlaf entgegen, die nicht von dieser Welt, verlöschen im Gefühl, sind Seelensprache, wo die Bilder reden.
Ein schwarzer Graben trennt die beiden Welten, nur das Bewusstsein wird zum Brückenbauer, lehrt uns die Bilder, die im Jenseits gelten und hebt den Geist und Seelenkern von Dauer.
Seele mit Geist, in Körpern enger Norm, die physisch nur den Teil des Ganzen zeigen, die durch Begrenztheit und durch Leiden in katalytischer Manier Bewusstsein formt.
Besonderheit, die jeder Seele Kern, hat keine Möglichkeit sich vollends darzutun, denn noch umhüllt vom Körper muss sie ruhen, ist ausdrucksschwach, dem wahren Selbst so fern.
Ein winzig kleiner Teil Persönlichkeit, manifestiert sich als Aspekt im Erdenleben hier. Getrübt ist das Bewusstsein für die Lebenskür, bis es erweckt den Sinn versteht im Leid.
Wir sind Seelen mit Geist, die sich durch physische Körper ausdrücken; die Persönlichkeit ist der Aspekt, der sich nur manifestieren kann, während wir auf der Erde sind. Es ist nur ein winziger Teil der Individualität, der das wahre Selbst ist, weil er keine Möglichkeit hat, sich voll auszudrücken, während er vom physischen Körper umhüllt ist.
Bevor wir auf die Erde kamen, hatten wir unseren Weg gewählt. Unser Bewusstsein vor der Geburt war in der Lage, all die Vertiefungen zu erforschen, die sich im unterbewussten Teil unseres Geistes befinden. Hier auf Erden müssen wir durch eine Krise gehen, die zum Katalysator wird, der beginnt, das Bewusstsein zu wecken, das wir ursprünglich hatten. Eines Tages wird es uns klar werden. Nichts geschieht ohne Sinn.
Der Geist ist der Materie überlegen. Was aus dem Geist ist, hat Bestand, was aus der Materie ist, nicht. Deshalb muss jeder sterben. Es ist nicht leicht. Aber alles ist durch ein unfehlbares Gesetz geregelt. Die Liebe ist der Schlüssel, denn die Liebe ist der Ausdruck des Großen Geistes, Gottes, des Herrn, des Schöpfers, welchen Namen die Menschen auch immer verwenden möchten.
Sie spielen in den Trümmern ihrer Stadt, zwischen zerbombten Häusern im Rauch. Ihr Leben, das erst begonnen hat, ist jeder Leichtigkeit beraubt.
Sie laufen barfuß durch den Dreck und träumen nicht von besseren Tagen, weil sie bisher an diesem Fleck solche noch nie gesehen haben.
Was sie verloren, wo nichts war, nur Angst und Schreie, Hungersnot, wird in den Kinderaugen klar: sie sind in tiefster Seele tot.
Verstecken ist kein Spiel, nur Bangen; die Bomben schlagen ein und wieder sehn sie die Menschen fallend schwanken. Die Angst ist still und lähmt die Glieder.
Im Schatten ducken sie und klagen, schauen durch Fenster ohne Scheiben, Flugzeuge kreisen, Bomben tragend; sehn Eltern, die verzweifelt weinen.
Sie kennen keinen Baum, kein Tier. Was wünschen sie in dieser Zeit? Sie kennen doch nichts anderes hier! Voll Staub und Blut getränkt, ihr Kleid.
Der Krieg nimmt vieles, Freiheit, Leben; er raubt die Kindheit, stiehlt das Spiel, doch hinter allem bösen Streben, erblüht ein neues Lebensziel.
Wie können Kinder ohne Liebe voll Tod und Angst die Zukunft sehen? Sind auf der Welt keimende Saaten, die in Hass und Tränen untergehen.
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