Leben scheint wieder schneller geworden, Vollmond hat unruhige Nächte gebracht, Träume mit fremden Menschenhorden, redende Münder, die sprachlos gemacht.
Am hohen Himmel 3D Hologramme - ich steh auf der Straße, folg ihrer Sicht: Raumschiffe, kriegerische Belange, Künftiges in bedrohlichem Licht.
Still und mahnend ziehen sie dort, wie Wolken, doch bildhaft, in Zukunft gehüllt. Ein übles Traumbild – ich denk mich fort: Wieder ein Ort, mit erschreckendem Bild!
Hochschwanger bin ich, soll gleich entbinden, bekomme Ärzte zur Seite gestellt; allesamt mühen sich. Nicht zu ergründen, ob ich dann Neues bringe zur Welt.
Werd‘ wieder tief in Schlaf versinken, wenn neue Träume, wie Tropfen regnen, will die bittren und süßen trinken, als Geistesblitze genießen und segnen.
Spätsommer – Hans Andersen Brendekilde (1857-1942)
Der Sommer schreitet still, mit langen Schatten, sein goldener Glanz, verregnet und verhangen; wo ihn die letzte Hitze kühlte, hat Herbst angefangen, und Blattwerk liegt auf Straßen und Rabatten, die eingegrenzt in Parks von Wegen trennen, bepflanzt in bunte Sommerblumenfarben, doch nun erblasst und müde in der Wärme starben und die Vergänglichkeit beim Namen nennen.
Gleichgeschlechtliche Beziehungen gab es schon in biblischen Zeiten, auch Pädophilie. Ich erinnere hier an die Lustknaben in den Tempeln und an Jungfrauen, die unbefleckt von sexuellen Handlungen, alten Männern als Ehefrauen gereicht wurden. Die Jungfrau Maria war erst 12 Jahre alt, als sie schwanger wurde. Heutzutage wird das immer noch praktiziert. Frauen galten im Altertum, bis hin in unsere Zeit, als minderwertig im Denken und Handeln. Sie hatten die Männer mit Nahrung zu versorgen und Kinder zu gebären. All diese Dinge könnte man mit dem Titel: „Den Männern zur Lust“ versehen.
Geht es der Menschheit um Liebe oder um Lust an Sexualität?
Die wahre Liebe ist die Vereinigung zweier Seelen. Der Große Geist hat in unendlicher Weisheit bestimmt, dass jedes der beiden Geschlechter den anderen ergänzt. Und dort, wo die vollständige Verschmelzung stattfindet, lebt die wahre Liebe, denn jeder liefert, was dem anderen fehlt, und die Dualität bildet die Einheit. Da sie ein Teil des unendlichen Geistes ist, hat sie eine zahllose Anzahl von Variationen, die von der niedrigsten bis zur höchsten reichen, von der magnetischen und physischen körperlichen Anziehung über die mentale bis hin zur geistigen, die die Grundlage ist. In dieser Welt ist sie sehr selten. Sie ist Ausnahme, nicht die Regel, und obwohl man manches Mal bei der Wahl des Partners denkt: „Das ist meine bessere Hälfte.“, wird die Verbundenheit durch irgendeine Fremdheit unterbrochen.
Wenn sich zwei ‚gleiche‘ Seelen treffen und zueinander finden, bilden sie im Leben ein Ganzes. DAS ist die natürliche Ehe der Seelen. Es ist die uralte Lehre von den Affinitäten, den Seelenverwandtschaften, die ihren Ausdruck finden. In einem Prozess, der Millionen und Abermillionen von Jahren dauert, kann man sehen, dass das Zusammentreffen von zwei Hälften oder Affinitäten nicht üblich ist, weil sie etwa zur gleichen Zeit geboren werden müssen. Wenn dies der Fall ist, ist es Teil des göttlichen Plans. Liebe ist, als größte Kraft dieses Plans, völlig geschlechtsneutral.
Das heißt, dass die Fortpflanzung eine untergeordnete Rolle spielt, denn sie kann auch ohne Liebe stattfinden. Lt. Religion der Kirchen sind Sexualität und Kindererziehung in gleichgeschlechtlichen Beziehungen von Gott verboten. Der Große Geist fordert in seinen Geboten, dass man Körper und Seele anderer Menschen nicht verletzen soll. Eine Partnerschaft, die auf Liebe beruht, ist niemals verboten. Zum Wohle der Kinder sollte die Homophobie der Gesellschaft zu denken geben, die sich später auf die Kinder ausweiten könnte.
Jegliche Homophobie ist zu verurteilen! Scheinheilige Lügen ebenfalls! Von einer vertrauenswürdigen Person in Kirchenkreisen wurde ein hoher Prozentsatz als homosexuell benannt. Doch die Pfaffen schweben immer noch engelgleich über den Erdboden, um ihre zölibatäre Lebenslüge zu demonstrieren.
Homosexuelle Liebe gab es zwischen David und Jonathan in der Bibel. In Davids Klagelied zum Tode Jonathans heißt es (2.Samuel,1,26): „Es ist mir leid um dich, mein Bruder Jonathan, du warst mir so hold! Deine Liebe war mir köstlicher als Frauenliebe!“
und bei 1. Samuel 18, 4 heißt es: „Und Jonathan schloss einen Bund mit David, weil er ihn liebhatte wie sein eigenes Leben.“
Die Kirchen betonen natürlich weiterhin, dass es zwischen den Beiden keine sexuellen Handlungen gegeben haben soll. (Anscheinend war man dabei?) Zumindest David war mehrfach verheiratet. Wer’s glauben mag!
Ich wünsche jedem Menschen die Liebe des Großen Geistes.
Das Leben ist uns Lehrpfad hier auf Erden, ist uns ein Pilgerweg, mit Blumen ausgeschmückt, auch wenn die Schritte steinig unterlegen, ist er mit Liebe und mit Hoffnung überdeckt.
Wir sammeln Blüten wie Erfahrungswerte, mit Steinen bauen wir ein winderprobtes Haus; wir folgen einer unbekannten Fährte, die sich durchs Leben zieht, auch wenn es graust.
Schau immer nur nach oben, nie nach unten - die Sonne scheint vom Himmel jeden Tag. Mit hellen Strahlen wird sie ewig funkeln, ist uns ein Sinnbild, das uns geistig füllen mag.
Vital erleuchtend wird sie Kummer stillen, den Geist in uns erreichen und beleben; das, was uns niederschlug in Weisheit hüllen, in unser Pilgerkleid den Glauben weben.
Kein Buch auf dieser Welt kann ihn uns lehren, kein Lehrer weitergeben dem, der’s wissen will. Die Göttlichkeit im Menschen zu beschreiben, gleicht einer unbekannten Pflanze, die erst keimen will.
Durch deine Taten musst du sie verdienen - Wahrheit erkennen, frei und ohne Schuld. Sei Pilger nicht zu Kirchen und Ruinen, erreich das Ziel des Lebensweges in Geduld.
Vom Strom der Zeit gelöst und mitgerissen, nichts kann ihn halten, den Moment. Ein Augenblick ist wie ein innig Küssen, zeitlos erlebt, verbunden, dann getrennt.
Es streift durch jede Zeit Vergänglichkeit, die Toten tragen Ruhm und Glanz im alten Namen. Im Ganzen lebten sie – Geist existiert und bleibt, Es änderten sich Menschen, Mode, ihr Gebaren.
Generationen, wie sie lachten, liebten, und hofften, dass die Menschheit besser würde, und sich letztendlich doch bekriegten, im kleinsten Raum oder der Welt zur Bürde.
Sie machten nieder, was der andre baute, zerstörten Existenzen, Hoffnung, Leben, und als am neuen Tag das Chaos graute, lag ein Geruch der Fäulnis auf den Wegen.
Gepflastert einst mit Hoffnungsschimmern, hat dies ein Leichentuch längst zugedeckt. Verstummt ist auch das letzte Wimmern, zerstört das Land – ein grässlich leerer Fleck.
Wie ein Komet, der einschlug, Leben ändert, wirkt Klimawandel, Krieg und saurer Regen. Die neue Eiszeit kommt, nichts führt zur Wende; der dezimierte Mensch sucht neue Wege.
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