Ich habe über vieles geschrieben,
Gott, Glaube, Natur und vergangene Lieben,
ich holte die fernsten, tiefsten Gedanken
zurück, wie’s die Momente verlangten.
Preis gab ich vergangene Situationen,
die vergeben, doch unvergessen, in mir wohnen.
Meine letzten Schritte in Wald und Feld
ließ ich Revue passieren – fern meiner jetzigen Welt.
Krankheiten machten den Riegel davor,
sodass ich den Zugang zum Außen verlor.
Ich habe gelebt, geliebt und gelacht,
doch für vieles wurde das Ende gebracht.
So manches konnte ich nie probieren,
in vier Wänden gefangen, muss mein Körper parieren.
Es schmerzt mancher Schritt; ich bin froh darum,
dass die Lähmung verging, nun leide ich stumm.
Wie alles vergeht, ist mein Leben geschlossen,
so manche Träne hab ich still vergossen.
Mein jüngster Sohn wurde mir genommen,
der ältere?…Ich erinnere mich verschwommen.
Menschen, die ich kannte, erscheinen, im Traum,
schon lange fort, mit ihnen Vertrauen.
Sie nahmen Werte, die ich im Leben schuf,
verletzten meine Seele. Mich machte Schaden klug.
Was blieb, sind meine Tiere, die kleinen Begleiter,
Katzen standen immer ganz oben auf der Leiter.
Sind meine treuen Engel, in Freud und Leid verbunden,
sind allerletzte Tröstung in meinen Lebensstunden.