Kann Stille jemals lautlos sein, wie scheinbar Starres schwingende Atome trägt, den Augen unsichtbar, uns Fragen auferlegt in dieser Welt des ewig Wandelbaren?
Die Dichte lebt, was nur im Licht gewahr, und jeder Stein, so hart er scheint, trägt offenbar ein unscheinbares Schwingungsfeld in diese scheinbar starre Welt.
Der Menschenblick erliegt der Illusion.
Die Sonnensehnsucht ist der Wüste Tod! Gleich der des Erdbeschwerten, der sich selbst genügt. Geistig der Tod im Reich der Selbstverliebten, die seelisch stumpf sind, blind vom Spiegelglanz, verlieren sich im Licht der Arroganz.
Was ist der Sinn im Dur und Moll des Lebens? Geistiger Tanz – das Auf und Nieder singt ein Lied und plötzlich wird die Stille selbst zur Melodie: Bewusstsein ist die Kraft der Fantasie.
Verblichen abgedankt – erlöste Körper in versunkenen Gründen. Weltlich entfernt, der Erde abgewandt, der Zeit entrückt, zum niemals Wiederfinden.
Gereifte Energien, gepflückt im Wandelbaren, geerntet in der Freude, wo kein Auge weint, um leibbefreit ihr Sein zu offenbaren, obwohl gestaltlos unsichtbar es scheint.
Den alten Reigen tanzend - ewige Natur, um körperlos die Erde loszulassen, dem Geist des Ursprungs auf der Spur, den Sinn, die Wahrheit sterbend zu erfassen.
Wie die Meereswogen gegen Klippen schlagen, wild und ungestüm, empört und rau, tosen all die Stürme, die die Herzen tragen, peitschen auf des Lebens tristes Grau.
Wo die schlimmen Wetter haltlos branden, die verheerend in die tiefen Strudel treiben; Elemente, die entfesselt Wege fanden und den offenen Schlund des Abgrunds zeigen.
Niemals löscht ein Sturm das Licht der Sterne und die seelentiefen Worte des Verstehens. „Weine nicht!“, klingt‘s tröstend aus der Ferne, wenn die Energien der Engel mit uns gehen.
Kühlen sanft und zart die heißen Wunden, die ein Sturm im kranken Herz entfacht, und die raue See scheint überwunden, was den Lebensschmerz erträglich macht.
Als aus Christen Katholiken wurden, sind daraus Materialisten entstanden, damit die einen daran verdienen und die anderen daran glauben müssen.
Die Natur ist verschwenderisch!
Instinktiv fressen Tiere, bis sie satt sind und ruhen aus, bis sie wieder hungrig sind. Beim Menschen ist das anders. – Konsum macht ihn glücklich!
Mensch kauft sich tausend Dinge, die er nicht braucht, von Geld, das er nicht hat, um anzugeben; zeigt allen, wie es ihm gelingt, auf großem Fuß zu leben, obwohl der Schuh nicht passt.
Damit ihn Leute eindrucksvoll beneiden, besonders die, die er nicht leiden kann, macht er Schulden, finanziert damit das Schöne, Neue, bis ihn die Krise stoppt in seinem Wahn.
Wachstum und Leistungsfähigkeit - gelebter Materialismus
Um mit möglichst wenig Menschen in immer kürzerer Zeit, bei geringer Bezahlung, immer mehr herstellen zu können.
Wachstum haben wir mit Schulden finanziert, deshalb haben wir jetzt eine Schuldenkrise. Nur einen Ausweg gibt’s, dem zu entkommen: Wachstum! – Wie man ihn finanziert? …
Gereifte Frucht befreit verließest du die Hülle Einzigartigkeit, dientest dem Leben, doch deine Reife war dem Herbst geweiht, der dich zu Grabe trug und dich begrub im bunten Sommerkleid.
Ein sprudelnder Brunnen mit Wasser des Lebens füllt ohne Unterlass Schalen des Lichts, gesegnetes Schenken des selbstlosen Gebens, einer Quelle, die finstere Schatten durchbricht.
Wo ein Regenbogen den Ursprung spiegelt und der Gold-Topf am Ende die weltliche Sphäre, hat Gott die Sicht ins Jenseits versiegelt, nur der Glaube daran füllt die seelische Leere.
Engel tragen das Licht in geöffnete Herzen, füllen leere Münder mit göttlichen Worten, dann öffnen sich Türen, weichen die Schmerzen, und der Schleier öffnet die Jenseitspforten.
Jugendzeit, wo ist dein Feuer? – Funkensprühend war die Kraft. Bliebst ein kurzes Abenteuer der entbrannten Leidenschaft.
Neugier war des Triebes Drängen auf die fremde Körperwelt. Durch gesellschaftliche Zwänge war verboten, was gefällt.
Unerforschtes Feld betreten, hin zu fraglichen Regionen, Reaktionen ungebeten still erduldend beizuwohnen.
Wie mit tausend Händen fühlen in des Dickichts Dunkelwelt, die im Zwiespalt von Gefühlen kurz darauf zusammenfällt.
Irrlichter – habt mich verschlissen! Die mich Liebe gaukelnd banden, flüstern heut‘ mir ins Gewissen: Waren Funken, niemals Flammen.
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