Geschlossen!, steht an deinem Herzen;
du hast die Tür fest zugemacht vor Jahren.
Bitt’re Erfahrung, Schuld und Trennungsschmerzen –
hast nie verwunden, was dir widerfahren.
Gefängniswärter deines Seelenkerkers
bist du allein – den Schlüssel hast nur du.
Mimst auf der Lebensbühne Kraft und Stärke,
doch hinterm Vorhang, da schaut keiner zu.
Du hast dich fast daran gewöhnt, an dieses Leben.
Zu hoch die Seelenmauern, unbezwungen,
die grau und stählernd fest dein Herz umgeben –
Wärme und Licht sind dort nie durchgedrungen.
Selbst unter Menschen fühlst du dich allein,
sehnst dich nach Nähe und erlaubst sie nicht.
Nur Gott darf manchmal milder Tröster sein
und Engel wärmen dich mit Himmelslicht.
Öffne dein Herz und schließe inn’ren Frieden,
die Zeit heilt manche deiner Lebenswunden;
lass’ das Gefühl von Liebe wieder siegen,
genieße still die wahren Götterstunden.
Wenn einst zur Stärke dein Wachstum dich führt,
so, wie ein Keimspross zum Baumstamme wird;
trag auch du, wie ein Wipfel die flüsternde Krone,
sei Heimat für jene, die im Schutz bei dir wohnen.
Während des Regens, im rauschenden Quell,
sei wie ein schirmendes Dach an der Stell,
in dem sich im Anschluss das Sonnenlicht bricht;
zeig, wie im Schwingen der Blätter, das Licht.
Aufsteigend wachse, zielstrebig, mit Lust;
fühl‘ das Schwingen des Baumes in deiner Brust.
Ihn trieb ein lebendiges Strahlen empor,
zu dem ihn erleuchtend die Gottheit erkor.
Im Innern vollendet, spür‘ im geistigen Licht,
wie Sehnsucht durch heil’ges Erschauern bricht;
dring, wie der Baum, zu den Himmeln empor,
der sich schweigend an seinen Schöpfer verlor.
Irdisches Paradies – Jan Brueghel d. Ältere (1568-1625)
Längst offenbart ein Ort am Welten-Ende,
dort läg‘ ein Reich, wenn wir es fänden,
dann würde niemand mehr des Hungers darben,
und alle Menschen, die auf Erden starben,
sie würden aufersteh‘n zu neuem Leben,
es würde niemals wieder Kriege geben,
wir lebten friedlich, ohne Hass und Neid,
vergangen wären Schmerz und Einsamkeit.
Durch diesen Zauber würde Böses gut;
die ganze Menschheit nur noch Gutes tut.
Krankheit und Tod, die würden nicht mehr sein,
vergessen wären Traurigkeit und Pein.
Die Zeit, sie wäre nicht mehr wichtig
und alle Religionen wären nichtig.
Es gäbe nur noch Jugend – keine Alten;
das Leben nach dem eignen Plan gestalten,
das könnte jeder Mensch nach seinem Willen
und Liebe würde unser Dasein füllen.
Wenn alle Hässlichkeiten schwinden,
würden wir dort nur Schönheit finden.
So würden schließlich alle Grenzen fallen,
und diese Welt gehörte endlich allen.
Die alte Schwingung würd’ es nicht mehr geben,
nur stetes Glücksgefühl und ew’ges Leben.
Die Dimensionen wären transparent,
wir lebten gottesnah, nichts was uns trennt.
Es gäbe keine Reinkarnation,
nur noch das Hier und Jetzt in höchster Lebensform.
Kein Gestern und kein Morgen würd’ uns quälen;
nur eines müssten wir für alle Zeiten wählen:
Dass wir, um Tod und Teufel abzuschwören,
nie mehr ein Kinderlachen hören!
Frederick Morgan (1847-1927)
Die Erde ist ein Schulungsort für die Seele. Hier sammelt der Mensch Erfahrungen, kann Fehler machen und von diesen Erkenntnissen profitieren. Dinge, die falsch gemacht worden sind, können hier wieder gutgemacht werden. Wir dürfen besser werden und Erfolg haben, wenn wir versagt haben. Das Erreichen des Zieles bedarf einer Formung des Charakters. Deshalb müssen wir uns der Realität stellen. Das Schicksal zwingt uns, Gott im Innen und Außen zu suchen. Es gab immer große Krisen auf dieser Welt und wir fragen: „Warum?“ Nicht immer findet man eine Antwort. Allein die Tatsache, dass man die Frage stellt, ist ein Zeichen dafür, dass die Seele zu sich selbst und zu Gott finden wird.
Du, Frühling, der die Welt belebt,
lass blühen, was blühen will!
Wo Gottes Geist aufsteigend weht,
dort steht der Winter still.
Treib Fruchtbarkeit in Raum und Zeit,
blas' Tod und Kälte fort.
Erwacht im Licht - empfangsbereit
ist der verschlossene Ort.
Wie Sand, bleibt unfruchtbar zurück,
was Kälte dunkel hält.
Lass wachsen in dir, zeitentrückt,
die lichte Sonnenwelt.
Zitat: „Shche ne vmerla Ukraina“ (ukrainisch: Ще не вмерла Українa, oder „Der [Ruhm] der Ukraine ist noch nicht untergegangen“) ist die Nationalhymne der Ukraine. Der Text ist eine leicht veränderte erste Strophe des patriotischen Gedichts, das 1862 von Pawlo Tschubynski, einem bekannten Ethnographen aus der Region der ukrainischen Hauptstadt Kiew, geschrieben wurde. Im Jahr 1863 komponierte Mykhailo Verbytsky, ein westukrainischer Komponist und griechisch-katholischer Priester, Musik zu Chubynskys Text. Die erste Choraufführung des Stücks fand 1864 im Ukrainischen Theater in Lviv statt. Das Lied war zunächst die Nationalhymne der Ukrainischen Volksrepublik, der Karpato-Ukraine und später der unabhängigen postsowjetischen Ukraine.
Jedem Tag bin ich aufs Neue schockiert! Nicht nur die Nachrichten aus der Ukraine bereiten mir Gänsehaut und Kopfschütteln, sondern es entsetzt mich vielmehr das Verhalten mancher Zeitgenossen, die sich hier in einer Petition, als einzig wahre Pazifisten darstellen.
Dem ‚gemeinen‘ Volk vermitteln sie, wie die Schlange K im Dschungelbuch, dass sie alleine die Wahrheit kennen und die Politik weltweit durchschaut haben. Dabei trägt die besonders ‚Allwissende‘ ihr heuchlerisches Ansinnen stets auf den Fahnen geschrieben voran.
Wieder einmal spielt sie mit den Ängsten der Bürger. Das war bei Corona nicht anders. Nur fallen die Menschen immer wieder auf die gleiche Leier herein. Geschieht das aus Dummheit oder Angst? Vielleicht geht man gerne auf Demonstrationen, weil man grundsätzlich gegen alles ist? Ein Demonstrant hat scheinbar Macht, denn mit einem Plakat und einer lauten Stimme kann er seine Meinung kundtun und möglicherweise etwas verändern.
Aber was wollen denn Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer ändern? Sie geben sich links, spielen dabei Putin in die Hände. Links und rechts, zwei Gegensätze, deren Rollenverhältnis hier ineinanderfließen. Und solche Frauen bekommen hier immer noch eine große Bühne, nicht nur auf der Demo letzten Samstag, sondern auch im TV. Das kann ich nicht verstehen!
Da sagte Wagenknecht allen Ernstes, Kriegsverbrechen gäbe es auf beiden Seiten. Es waren russische Soldaten, die Frauen vergewaltigt haben und es immer noch tun. Zuvor wurden deren Handgelenke gebrochen, damit sie sich nicht wehren konnten. Danach wurden sie erschossen. Babys legte man ihnen auf den Bauch und ukrainische Soldaten, die zuschauten, liefen ihnen zur Hilfe. Danach ebenfalls von einem Minenfeld zerrissen, das Russen als Falle gelegt hatten. Und Alice Schwarzer, die Verfechterin der Frauenrechte schlechthin, schweigt!
Jeder ‚normale‘ Mensch findet das Vorgehen des russischen Militärs entsetzlich. Sie handeln im Auftrag Putins, der hier wohl die unterste Schicht Vasallen zusammengetrommelt hat. Es gibt Todeslisten, die abgearbeitet werden sollen. Es werden täglich Frauen und Kinder vergewaltigt, Familien getötet, Kinder verschleppt und in Russland umerzogen. Menschen werden gefoltert, Kultur und Sprache sollen komplett ausgelöscht werden. Putin lässt morden und brandschatzen, um sich zu bereichern. Wenn Putin siegt, wird es die Ukraine als freies Land nicht mehr geben. Sie werden Sklaven sein in der russischen Diktatur. Und was folgt dann?
Jeder Mensch möchte in Freiheit und Frieden leben. Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer fordern nur ihren eigenen Frieden. Sie meinen nicht wirklich, dass die Bürger der Ukraine nach einem Friedensschluss mit Putin Ruhe finden werden, zumal der jede Friedensbemühungen ablehnt. Verhandeln mit einem Mörder und Vergewaltiger? Hätte man mit Hitler verhandeln können?
Hier zählen nur die Rechte des Stärkeren! Was ist also das unwürdige Anliegen dieser ‚Friedenskämpfer‘? Tut es gut, die Balance zwischen ‚Zimmer der Versuchung‘ und dunklen Macht zu halten? Hochmut kommt vor dem Fall!
Wagenknecht ist der Annahme, „die Leute hätten Angst vor einer neuen Friedensbewegung. Dafür hätten sie auch allen Grund!“ Diese Aussagen muss ein vernünftig denkender Mensch nicht verstehen. Sie könnte ja der Einladung von Björn Höcke folgen und ihren Sätzen die Worte von Gauland hinzufügen: „Wir werden sie jagen..!“
Was ist das also für ein ‚Manifest des Friedens‘? Fast 700.000 Menschen haben es inzwischen unterzeichnet. Was wollen diese Unterzeichner? Ihre Ruhe haben, weil sie der Krieg in der Ukraine nichts angeht? Angst vor Atombomben? Russlands Rohstoffe, weil sie billig waren? Wie blauäugig muss man sein, um so zu denken: Aufhören zu kämpfen, dann ist es schneller vorbei?! Putin will keinen Frieden und lehnt alle Verhandlungen ab. Sicher freut er sich über so viele Menschen, die ihre Ruhe haben wollen und mit Nächstenliebe nichts am Hut haben.
Und wie ist es mit der Nächstenliebe? Jeder, der angegriffen wird, hat ein Recht auf Hilfe! Aus der Sicherheit heraus, kann ich die Nöte und das Leid in der Ukraine kaum nachvollziehen. Nur weil ich christlich denke, darf ich meinen Kopf nicht in den Sand stecken. Politik kann das Chaos auf der Welt nicht verhindern, muss aber versuchen, es klein zu halten. Jeder Mensch muss das. Es gibt so viele Menschen, die sich für ihre guten Überzeugungen geopfert haben, nur um das Leben der anderen zu verbessern. Das ist Pazifismus.
Der pazifistische Weg ist in Kriegszeiten nicht einfach zu gehen. Jeder Mensch hat die Freiheit ihn für sich selbst zu wählen. Nächstenliebe heißt gewaltlos und friedfertig zu sein. Nächstenliebe bedeutet auch, sich mit aller Kraft dem bösen Angreifer seines Nächsten entgegenzusetzen. Von einer zur Schau gestellten Frömmigkeit bin ich weit entfernt. Nur wenige Ausnahmen wollen keinen Frieden, aus Machtgier, Sadismus und Emphatielosigkeit.
So wird aus einem scheinbaren Friedensmanifest ein Aufruf zum Völkermord in der Ukraine, einem Volk, das diesem ohne Waffenerhalt schutzlos ausgeliefert ist.
Ich brauch die Ruhe früher Morgenstunden,
die wie ein Fließen mit dem Tag erwachen.
Mit letztem Schlaf und Dunkelheit verbunden,
treib Phönix gleich ich auf dem Traumwelt-Nachen
in einen weiten See der neuen Augenblicke;
wenn ich die Lider öffne, leidensfrei,
nehme ich dankbar an, des neuen Tages Bitte,
behutsam sein, wie Gegenwart auch sei.
Es geht ganz leis die Nacht, wie all die Jahre,
deckt zu, was dunkel im Verborgenen liegt.
Obwohl ich sie schon längst verschlafen habe,
ist Traum- Essenz in meinem Denken, fest und tief.
Im Glanz des Morgens ein Geschenk zu sehen,
als Gottesgabe, es mit Dank empfangen;
gestärkt sein für das weitere Weltgeschehen
und nach Vollendung Wahrheit zu erlangen.
Die Stürme sind los, im lenzlichen Prangen,
des ersten Blühens im Land ohne Frieden,
wo Regengüsse die Böden erlangen,
der Häuser, die dachlos, wo Leben vertrieben.
Gemächer, so schutzlos, die Wände zerbrochen,
der bröckelnden Mauern, knirschend‘ Gebälk.
Hält denn noch stand, was den Tod gerochen,
was nicht wankt und im heren Wunsche nicht fällt?
Himmel, er dunkelt trüb über dem Felde,
Wolkentreiben weint auf unsere Not.
Alles ist fort! – Dort auf dem Minenfelde
keimte Korn, letztes Jahr, für unser Brot.
Doch die Natur lässt sich nicht besiegen;
Trauerweiden verschleiern die Sicht.
Ob schon die ersten Schneeglöckchen blühen?
Zwischen Ruinen sieht man sie nicht.
Irgendwo draußen wird es wieder grünen -
österlich leuchtend, der Horizont.
Die Leiber getötet, dem Guten dienend,
auferstehen im Licht, wo die Liebe wohnt.
Es fließt die Zeit, und in Sekunden ist ein Bild,
ein Bild, das fesselte und um Beachtung rang,
ganz aufgelöst im Nichts. Das ist sein Gang.
Doch schon ein neues Bild, in neuem Kleid,
folgt ihm, dem Werdegang der Zeit.
Löst sich das eine, nimmt sie mit sich fort,
den letzten Augenblick an einen andren Ort.
Dort träumt die Zeit mit uns, am Tag und nächtens,
wie Filme aufgereihte Bilder, dass sie brächten,
nur Fortgang und Erneuerung im Leben.
Die Zeit wird Bilder in die Seele weben,
in hell und dunkel, wo Momentaufnahmen,
bedrückend finster und in Strahlen kamen.
Wo immer sich der Hoffnungsschimmer breitet,
die Zeit in schnellem Schritt darüberschreitet.
Zeitlos, wie Einer, der einst über Wasser ging,
wie er nicht untergeht, so trägt er uns darin.
Du, edle Perle, hast den Glanz verloren;
die Jahre legten bloß, den trüben Kern.
Mit hohem Haupt glichst du, wie auserkoren,
dem Burgfräulein vom andern Stern.
Die stolze Rose ist schon lang verblüht.
Verblasst die Farbe - rosig war dein Leben.
Darnieder liegt dein Leib. Man ist bemüht,
dir Kraft für deinen letzten Weg zu geben.
In Krämpfen liefst du letzte, kurze Wege,
immer dieselben, kilometerlang im Kreis.
Das Sitzen war dir Qual; warst im Gehege,
das blickerlahmte Tier, das sich zerreißt.
Die letzten Worte waren unverständlich,
die du in deinem Krankheitswahn gesprochen.
Du warst noch jung, es wurde unumgänglich,
der Stab des Schicksals über dir gebrochen.
Dein Heimatort, die Menschen waren fort,
mit denen du dein gutes Leben teiltest.
Man gab dich hin, an einen anderen Ort,
an dem nur Alte waren, wo du weiltest.
Dein Geist ist dir verhängnisvoll genommen,
du hast geweint, als er vor Jahren ging.
Mit ihm ist jedes Bild in dir verschwommen,
an denen tränenreich Erinnerung hing.
Vor vielen Jahren hab ich dich verloren,
an eine Krankheit, die den Lauf der Dinge
so anders machte und geschworen,
dass in Gedanken ich dir Rosen bringe.
In noch dunkelster Nacht,
von der Allmacht erdacht,
Welt veredelnd im Geist,
der die Zukunft uns weist.
Universelles Erleben,
dem Kleinsten gegeben.
So groß ist der Sinn,
in allem zu sein, der ICH BIN.
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