Gleichgültig ist der Tod und blind scheint er, erlöst die Hoffnungslosen wie die Hoffnungsvollen. Nur als Erfüller kommt er gnädig her, muss seinem hohen Auftrag Achtung zollen.
Aus unserer Mitte fort; aus unserem Leben reißt er die Liebsten uns von unseren Herzen. Lässt nur Erinnerungen hier mit wehem Beben, das uns durchwühlt im Sog der Schmerzen.
Festhalten will man die geliebten Wesen, die unserem Dasein unersetzlich schienen; würden sie tragen, deren Kranksein zum Genesen, sie ewig nur behalten und auf immer dienen.
Nichts hält den Tod auf, weder Tür noch Wand; ist stets ein Ahnen, das im Innersten verweilt. Der Geist im Körper, der die Seele band, ist hier erloschen, nur entglitten in der Zeit.
Gestorben, neu geboren und zurück ins Licht, ätherisch höherschwingend ist der Leib. Was hier beschränkt, lebt dort mit anderer Sicht, nimmt all das wahr, was hier verborgen bleibt.
Großes Erwachen – Herbert Gustave Schmalz (1856-1935)
Es gibt ein Gesetz der Anziehung, genauso wie es ein Gesetz der Abstoßung gibt. Es gibt ein Gesetz, das besagt, dass dort, wo es Seelen-Verwandtschaft gibt, diese automatisch wirkt. Die Liebe gehört, wie die Kraft des Geistes, zu den größten Kräften im Universum. In der Bibel steht, dass die Liebe die Erfüllung des Gesetzes ist, denn der Große Geist ist der Inbegriff von Liebe und Weisheit.
Woher kommt der Geist, der alle Körper lebend macht? Er kommt vom Höchsten Geist, vom Schöpfer, vom Großen Geist, von Gott, von der Gottheit, von Allah oder wie auch immer man Ihn nennen mag. Dieser Geist ist die Dynamik, die es allen ermöglicht, zu existieren, zu atmen, sich zu bewegen, alle Gefühle zu haben und sich auszudrücken.
Man kann in keinem Labor den Geist sezieren. Der Mensch kann auch kein Leben erschaffen, nicht mal ein Ei, eine Pflanze oder ein Insekt. Wie niedrig die Form des Lebens auch sein mag, sie kann vom Menschen nicht hergestellt werden, weil das Leben nicht physisch ist.
Die nächste Frage wird sein: „Was ist dieser Geistkörper und woraus besteht er?“ Bisher haben Wissenschaftler nur bewiesen, dass das, was wir normalerweise sehen, nur die Oberfläche ist, was wir die Realität nennen. Wenn wir einen Tisch betrachten, scheint er solide zu sein, aber er ist es nicht. Das ist eine Illusion. Die Physiker können zeigen, dass er nicht fest ist, dass er aus winzigen Kräften besteht, die Elektronen, Protonen, Neutronen und Atome genannt werden.
Es gibt einige Menschen, und das gilt für Kinder, wenn sie jung sind, die mit Augen und Ohren sehen und hören können, die zum Geistkörper gehören, der ein Duplikat seines physischen Gegenstücks ist. Es gibt viele Menschen, die diesen Geistkörper sehen können, weil sie ihre geistigen Augen benutzen können. Und andere können hören, was dieser Geistkörper zu sagen hat, weil sie in der Lage sind, ihre geistigen Ohren zu öffnen.
Es gibt Geräte, Radio und Fernsehen, die Schwingungen empfangen können, die die Ohren nicht wahrnehmen. All dies bedeutet, dass wir in einer Welt leben, die voller wundersamer Dinge ist, die wir nicht sehen oder hören können, weil unsere physischen Sinne eingeschränkt sind.
Ich würde sagen, dass alles, was wir sehen, nur der Schatten ist, der von der Sonne der Realität geworfen wird, dass unsere Augen und unsere Ohren in der Lage sind, Schwingungen innerhalb eines sehr begrenzten Bereichs zu registrieren. Es gibt Lichtwellen, die sich so schnell oder langsam bewegen, dass die physischen Augen sie nicht wahrnehmen können. Aber ein Teleskop oder Mikroskop kann tun, was die Augen nicht können. In ähnlicher Weise gibt es Töne, die sich zu schnell oder zu langsam bewegen, als dass unsere Ohren sie wahrnehmen könnten.
Wir sind Teil des Universums. Es ist ein langer Prozess, bis wir erkennen, dass ein übergeordneter Plan dahintersteckt. Es braucht Zeit, bis die Erkenntnis dämmert, es muss eine Krise geben, eine Schwierigkeit, vielleicht das, was man eine Tragödie nennt, die den Katalysator liefert, damit der Geist sich seiner selbst bewusst wird. Sobald dies geschieht, wird eine magnetische Verbindung mit der geistigen Welt hergestellt, die nie mehr unterbrochen werden kann.
Ich wünsche dir die Auferstehung aus Ruinen, durch Hände, die dir selbst getreu und stark. Gemartert ist dein Volk! Von denen, die sich rücksichtslos bedienen, den Tod nur bringen, alles nehmen bis aufs Mark.
Ich wünsche dir mit überzeugter Seele, mit einem Herzen, das für Frieden schlägt, dass sich kein Mensch mehr ringend quäle, und dass nur Liebe eure Reihen prägt.
Ich wünsche dir in kühnsten Träumen, auf jedem minenreich ‚bepflanzten‘ Feld möge nur gute Saat sich breiten in den Räumen und Wurzeln schlagen für die neue Welt.
Voll Hass die Peiniger, schweigend die Feigen, die ganze Welt schaut deinem Ringen zu. Du gehst den Weg nach Golgatha im Leiden, als Überwinder winkt ein neuer Tag dir zu.
Ich wünsch dir weiter Mut und Gottvertrauen, in stolzer Demut wirst du deine Stirne heben. Das auferstandene Land wird Frieden schauen, die Sterne wieder leuchten auf den Wegen.
Exodus 14,21 „Als nun Mose seine Hand über das Meer ausstreckte, da trieb der HERR das Meer die ganze Nacht durch einen starken Ostwind hinweg; und er machte das Meer zu trockenem Land, und die Wasser teilten sich.“
Die biblische Geschichte zeichnet hier Moses als Erlöser, der die Ausgezogenen aus Ägypten endgültig vom Verfolger trennt, indem er die alte Welt tötet, obwohl oder gerade, weil Menschen sich noch immer zu ihr hingezogen fühlten. Frei sollten sie sein vom Alten und eine Zurückholung durch den Pharao unmöglich werden.
Es gibt Erscheinungsformen des siebten Schöpfungstages, die mit den Entwicklungskräften der Materie in der Welt der Polarität untergehen müssen. Deren zeitlich begrenzte Umhüllung (Körper) wird genommen. Erst danach kann die neue Welt kommen, die Welt des 8. Tages.
In der Kabbala gibt es verschiedene Zahlen, die auf etwas vollkommen Neues hinweisen. Dazu gehören die 5, die 8 und die 17. Jede Endzeit ist voller Dämonen, sagt die Überlieferung. Die Welt der Vielfalt wird zerbrechen, wenn man sie nicht nähren will.
Überall, wo in der Bibel von Ägypten geschrieben steht, zeichnet das Wort „Ägypten“ ein Bild der materiellen Welt (das Diesseits), die von einer Leiden verursachenden Zweiheit beherrscht wird. In der Bibel ist es der Pharao, der alle Zeichen des nahenden Untergangs übersah. Ich muss hier leider eine Parallele zur heutigen Zeit und den Politikern dieser Welt ziehen.
Die Welt wird sich häuten wie eine Schlange. Wenn die Umhüllung zerstört und bedeutungslos geworden ist, sind die einst geschaffenen Erscheinungsformen wertlos geworden. Dann zieht sich der Mensch zurück ins Alleinsein und begegnet dort in seinem Innern einer anderen Welt. Dort kommt es zu einer Auseinandersetzung mit dem göttlichen Kern, der in der alten Welt der Vielfalt kaum Beachtung fand.
In der Schlachter-Übersetzung Genesis 32,29 heißt es: Jakob stritt mit Gott und Menschen. Lt. hebräischer Überlieferung war es nicht Gott, mit dem dieser innere Streit stattfand, sondern Engel und Dämonen. Das Gute im Menschen stritt mit dem Bösen. Es war das Bild eines inneren Kampfes auf höherer Ebene, wo sich das Wesentliche aller Dinge ohne Maske zeigt. Dort ist die eigentliche Welt der Menschen, die Welt der Seele. Da sich die Seele in der Welt der Materie äußern muss und sich darin kleidet, wird sie diesem Lebenskampf ständig begegnen.
Auch beim Sterben findet dieser Kampf statt. Der Körper kennt nur die Maßstäbe dieser Welt und will sie nicht verlassen. Er nimmt dabei dieselbe Haltung wie der Pharao ein. Auch beim Sterbevorgang gibt es einen Durchzug durch ein Meer, das vorher der Absperrung diente. Der noch Fliehende will nicht loslassen und wird auf die andere Seite geholt. Der Körper ist tot, doch nur so kann ein neues Leben beginnen.
Als ich gefangen war in der Leere, hast Du mich getragen, so manche Stunde, bedrückt vom Leid durch geistige Schwere seit Geburt in die irdische Runde.
Hast abgelenkt meine Sorgen ums Leben, Gefühle gelöscht, in die ich getrieben; hast mich geleitet durch Wissen und Streben, bist trotz manchem Übel bei mir geblieben.
In tiefer Dunkelheit warst Du die Kerze, die mir entzündet ein ewiges Licht; durch Dich wich die Trauer aus meinem Herzen, füllte es glaubend mit Zuversicht.
Hast mich geführt wie ein furchtsames Kind und den Weg gezeigt, den ich längst verloren. Warst der Fingerzeig, wenn ich ratlos und blind mein Zuhause suchte, das im Geiste verborgen.
Und wenn das Leben in Stürmen zerbrach, war Deine Nähe mein schützender Hort. Hast Hoffnung gesät, wo Zweifel erwacht, warst immer da, am entferntesten Ort.
Dein Wort war ein Trost in stummen Nächten, Dein Schweigen ein Anker im reißenden Wind. Mit Dir lernte ich, auf das Gute zu setzen, wenn im Lebensspiel andere hilflos sind.
Geh weiter voran. Nimm mich bei der Hand und führe mich still durch die Zeiten. Bist Licht auf dem Weg in ein fruchtbares Land, wirst mich in die Zukunft geleiten.
Seele mit Geist, in Körpern enger Norm, die physisch nur den Teil des Ganzen zeigen, die durch Begrenztheit und durch Leiden in katalytischer Manier Bewusstsein formt.
Besonderheit, die jeder Seele Kern, hat keine Möglichkeit sich vollends darzutun, denn noch umhüllt vom Körper muss sie ruhen, ist ausdrucksschwach, dem wahren Selbst so fern.
Ein winzig kleiner Teil Persönlichkeit, manifestiert sich als Aspekt im Erdenleben hier. Getrübt ist das Bewusstsein für die Lebenskür, bis es erweckt den Sinn versteht im Leid.
Wir sind Seelen mit Geist, die sich durch physische Körper ausdrücken; die Persönlichkeit ist der Aspekt, der sich nur manifestieren kann, während wir auf der Erde sind. Es ist nur ein winziger Teil der Individualität, der das wahre Selbst ist, weil er keine Möglichkeit hat, sich voll auszudrücken, während er vom physischen Körper umhüllt ist.
Bevor wir auf die Erde kamen, hatten wir unseren Weg gewählt. Unser Bewusstsein vor der Geburt war in der Lage, all die Vertiefungen zu erforschen, die sich im unterbewussten Teil unseres Geistes befinden. Hier auf Erden müssen wir durch eine Krise gehen, die zum Katalysator wird, der beginnt, das Bewusstsein zu wecken, das wir ursprünglich hatten. Eines Tages wird es uns klar werden. Nichts geschieht ohne Sinn.
Der Geist ist der Materie überlegen. Was aus dem Geist ist, hat Bestand, was aus der Materie ist, nicht. Deshalb muss jeder sterben. Es ist nicht leicht. Aber alles ist durch ein unfehlbares Gesetz geregelt. Die Liebe ist der Schlüssel, denn die Liebe ist der Ausdruck des Großen Geistes, Gottes, des Herrn, des Schöpfers, welchen Namen die Menschen auch immer verwenden möchten.
So, wie der Muezzin von seinem Minarett zur Stunde des Gebetes ruft,
möchte ich der Menschheit singen,
von einem einzigen Gott, der Christ und Moslem eint, weil er sie beide schuf –
dies Lied soll allen Völkern in den Herzen klingen.
Will Frieden in die wunden Seelen tragen und tauschen Freude gegen Leid.
Die Zeichen werden stehn und Menschen die Veränderung wagen –
Freundschaften wachsen mit der Zeit.
Die Welt braucht Händedruck und keine Kriege, die weder Sieg noch Frieden bringen.
Vereint die Völker dieser Erde, doch nur mit Liebe wird euch das gelingen!
Caspar David Friedrichs (1774-1840)
Übersetzung Deepl: (arabisch)
وكما يؤذن المؤذن من مئذنته في ساعة الصلاة، أود أن أنشد للبشرية عن إله واحد يجمع بين المسيحيين والمسلمين، لأنه خلقهما معاً، هذا النشيد يجب أن يرن في قلوب جميع الشعوب. أريد أن أحمل السلام إلى النفوس المكلومة وأبدل الفرح بالحزن. ستبقى العلامات قائمة وسيتجرأ الناس على التغيير – فالصداقات تنمو مع الوقت. العالم بحاجة إلى مصافحة وليس إلى حروب، التي لا تجلب النصر ولا السلام. وحّدوا شعوب هذه الأرض، ولكن بالحب فقط ستنجحون!
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