Es gab manch helle Sonntagmorgen, an denen ich zum Spielen ging. Die Luft war rein, es blieb verborgen, was über mir in Schwere hing.
Geöffnet waren Herz und Seele; streckte die Arme aus nach Leben. Ein frohes Lied floss aus der Kehle, dem Hof und Garten galt mein Streben.
Im Sonntagskleid und weißen Strümpfen, mit feinen schwarz lackierten Schuhen, gab’s manchen Tadel, lautes Schimpfen, wenn ich’s beschmutzte durch mein Tun.
Im Garten durch die Felder gehen, und die Insektenwelt betrachten, schaukelnd die Welt von oben sehen, wie Wolken ziehn und Schatten brachten.
Des mittags roch es aus der Küche nach Klößen und nach Schweinebraten, die Schwaden sonntäglicher Gerüche, zogen sich weit bis in den Garten.
Mit Vorsuppe und Schokopudding wurde der Sonntag zelebriert; saß müd gegessen auf der Bank, nachdem die Reste abserviert.
Es gab statt Fernsehen Radioklänge und Sportreporter, die dort schrien; Redeverbot – im Raum die Enge –, wollt‘ nur in meinen Garten fliehen.
Ein großes Abenteuer, das geistig stark und rein, ist der Beginn der Reise; du gehst den Weg allein.
Des Großen Geistes Wille trägst du in deiner Brust. Du musst in aller Stille, Ihn rufen, ganz bewusst.
Wird dich auf Händen tragen, gewaltig, kühn und weise; ist dir in allen Fragen die Antwort deiner Reise.
So groß in Seiner Fülle, die Er dir reicht, mit Milde; ist keine leere Hülle, kein Religionsgebilde.
Die Schönheit Seines Glanzes, die Würde, die Ihn adelt; als ungeteiltes Ganzes, das frei von Lob und Tadel.
Den Ausdruck Seines Geistes in unser Leben bringen, wird der Erfüllung freieste Entscheidung und gelingen.
Spirituell erhaben, verbunden mit den Sphären, die Angst der Welt begraben, die Hölle auf ihr wehren.
Das ist es, was das irdische Leben sein sollte, aber das ist es nicht. Materialismus herrscht vor, Egoismus dominiert, Gier ist am Ruder, nicht Dienst, nicht Zusammenarbeit, nicht der Wunsch aufzusteigen, nicht der Wunsch zu helfen.
Die Freunde gingen – alle sind sie fort, seh‘ sie noch flüchtig in den Träumen, fremd scheint mir manch bekannter Ort, bizarr das Nachtlicht in den Räumen.
Ich lauf die Treppe, die ich Jahre ging, zur Wohnungstüre - hör die Stufen knarren, doch ist der Gang Gespinst, kein Schritt auf ihnen, mein Hirn hält mich, wie schon so oft, zum Narren.
Ich wache auf, mit Tränen im Gesicht, denn wieder mal hab ich sie scheu gesehen. Die alten ‚Freunde‘ stehn in neuem Licht. Vertrautheit opferte dem Zeitgeschehen.
Mein Nutzen ist dahin, bin nur ein Irgendwer. Jemand, den man vergisst, an dem kein Denken hing. Interessen ungeteilt, der menschliche Verkehr, der miteinander in die Zukunft ging.
Trockne die Tränen, doch die Frage bleibt. Warum, weshalb, wieso? War ich so schlecht? War ich den anderen nur Zeitvertreib? - Eine Vergessene – niemandem gerecht.
Materie, Geist und Seele sind in Harmonie, wenn sie als ungeteilte Einheit schwingen, dann ist Gesundheit keine Utopie, wenn sie der Welt daraus die Kraft des Wirkens bringen.
Nicht mehr an Krankheit sterben, die im Leib, nur noch an Alter, schwach, geistig gereift; weil Mensch den Lebenszweck erfüllt hat und die Zeit, zur nächsten Phase seiner Existenz bereit.
Nicht mehr mit Grausamkeit die Tiere quälen! Nie für den menschlichen Gebrauch bestimmt, sind die Substanzen, die die Wissenschaftler nehmen, die nur der Tiere eigen, nicht für Menschen sind.
All die Entnahmen aus gequälten Kreaturen, die Opfer, um dem Menschen Lebenskraft zu geben, sind nur der Missklang auf den blut‘gen Spuren, um faltenfrei ins Grab zu gehn und lang zu leben.
Der Mensch bricht ständig die Naturgesetze; er stört die Ausrichtung von Körper, Geist und Seele. sieht nicht auf andere Heilung spiritueller Kräfte, verlangt Beweise für die göttlich unsichtbare Quelle.
Ein Sommertag erwacht aus Träumen, vertreibt die kühlen, dunklen Stunden, und durch die dicht belaubten Bäume, ersehnt man sich ein goldenes Funkeln.
Dem Wind im Lied der Blätter lauschen, im Auf und Ab, Wiegen und Schwingen, flatterndes Kleid mit Flüstern und Rauschen, bringen dem Tag ein melodisches Singen.
Der Sonnenschein zeigt gemilderten Glanz, dunkle Wolken durchstreifen den Himmel, manchmal funkelt ihr Strahl mit gewisser Distanz, ihre Strahlkraft wird sie nicht bringen.
Bis zum Abend entladen sich Tropfen zuhauf, prasseln gegen die Fensterscheiben. Der Himmel macht seine Schleusen auf, wird des Sommers Wärme vertreiben.
Des Lenzes blaues Band entschwebt, das Jahr teilt sich, man riecht des Juni’s Süße; der Lindenduft scheint übers Land geweht, Flora ersehnt sich durstig Regengüsse.
Die Sterne des Jasmins sind schon verblüht - in weiß getaucht war mir der Kindheit Garten, wenn jeder Stern geliebte Düfte sprühte, geschlossenen Auges konnt‘ ich ihn erraten.
Aus weiten Fernen irrt zu mir der Duft – längst abgeblüht, aus der Vergangenheit; hör‘, wie mich jeder Strauch des Weges ruft - in allen Blütensternen weint mit mir die Zeit.
Der heilige Gesang der Wellen, die kraftvoll über Strände streichen, und jeder Schlag ist, wie ein Weichen, zurück in die bizarre Welt des Schwebens, wo sich Korallenriffe breiten, Inseln des Lebens.
Mondlicht- und sonnengleich; erglüht im Feenreich die zarte Märchenwelt, millionenfach geboren, um zu leben und es weitergeben, in Farben eingehüllt, die nicht von dieser Welt, ein Wellenschlagen, überirdisch schön, ein Kommen und ein Gehen.
Lautlos vom Strom getragen, wie an den Schöpfungstagen, das Leuchten erster Sterne. Ein Zauber zarter Farben, irisierend, wie Reklamen, im abgedämpften Licht, am Rande der Gezeiten, wie schwereloses Gleiten.
Pulsierend ist die Buntheit, wenn sie leuchtet in der Tiefsee Fülle, ist sie ihr eignes Licht; silbrig prunkt es an mancher Schuppen Hülle, treibt mit den Schwärmen farbenfrohen Tanz, ein Auf und Nieder, fern vom Sonnenglanz.
Gestreut aus Himmeln, wie einst im Strome der Gezeiten gleiten, als abgedämpftes Licht im Innen Seelen leuchten sehn, sich und die Vielfalt dieser Welt verstehen, wo Zauber aller Farben, sich offenbaren.
Aus dem Blut der Andren Kraft zu ziehen, ist der Lauf der Welt: „Friss oder stirb!“ Kreuze wurden dem ‚der fraß‘ verliehen, der das Leben anderer verdirbt.
Christlich sein - die „Goldene Regel“ übe! - Aus den Schulen hat man sie verbannt. Wichtigstes Gebot der Nächstenliebe - kennt durch weise Lehrer jedes Land.
Ist ein Menschenrecht und Gottes Wille, Gebot und Lehrsatz, der für alle gleich; dass man ihn verlernt, ist Menschenwille - Rache, Desinteresse folgenreich.
*“Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“
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