Erwacht ist das Dämonische im Menschen, in ihren Augen funkeln Eigennutz und Gier, zu nehmen nur - sie geben nie ein Quäntchen; das Kreisen um sich selbst ist ihre Kür.
Mit alten Sprüchen fangen sie die Vielen, die fasziniert sind von der Leichtigkeit, wie sie mit Freiheit andrer Menschen spielen. Gut ist nicht der, der nur polemisch schreit!
Folgt nicht dem Ruf zur nächsten Diktatur, die gegen Alles steht im Volksbegehren, nur Hass und Lügen pflastern ihre Spur. Treibt Böses aus - der Anfang ist zu wehren!
Tötung der Erstgeborenen – Lawrenze Alma-Tadema (1836-1912)
Menschlich Verirrte, geistig entrückt,
die vor den Stiftshütten wohnten.
Durch Priestergeheiß ängstlich verzückt,
vertrieben sie alte Dämonen.
In Trance sich windend und taumelnd
im Flackern der Feuer bei Nacht.
Wie Puppen am Fadenkreuz baumelnd,
wurden zum Spielball der Macht.
Schimären-Geheul den Todgeweihten,
wie im Kreis der Steine gebannt.
Über Gebeine der vom Sandsturm Befreiten,
Fuß um Fuß, gegen Hitze und Sand.
Geopferte Leiber der Tradition.
Angeblich in Dornbusch und Säule,
erst Feuergott, dann Kriegsgottes Lohn.
Das Alte verblendet das Neue.
Kein Gott der Opfer – Lebensschenker.
Das ist der Heilige Geist auf Erden!
Begehren der Kirchen und deren Lenker,
werden niemals Zeugen der Liebe werden.
Anmerkung:
Es gibt schon viel zu lange zu viele so genannte Religionen, jede mit einer Variation einer Botschaft. Die Dinge, die ihnen am meisten am Herzen liegen, sind in Wirklichkeit ohne Wert. Die Dinge, für die in der Vergangenheit Blut geflossen ist, für die gefoltert, verstümmelt und verbrannt wurde, haben den Geist des Menschen nicht einen Zentimeter wachsen lassen. Sie haben die Menschheit in gegensätzliche Lager gespalten; sie haben Barrieren geschaffen, sie haben unnötige Unterschiede in Ländern und Familien verursacht.
Gott (als Bezeichnung) stellt sich in der Bibel 2. Mose 3,14 in meiner Übersetzung ‚Züricher Bibel‘ mit dem Namen „Ich bin, der ich bin“ vor. Weiter verrät er den Namen „Jahwe“, der bis in alle Ewigkeit gelten soll.
Geschichte:
In „Die Sendung Moses“ von Friedrich Schiller beschreibt dieser den Eingang des Isis Tempels, über dem die Inschrift stand: „Ich bin alles, was ist, was gewesen ist und was sein wird. Kein sterblicher Mensch hat meinen Schleier aufgehoben.“
Vor einiger Zeit hatte ich mir Bücher bestellt „Jahwe und Mose“ von Prof. Dr. Daniel Völter, Erscheinungsjahr 1919 und „Religion und Mythologie der alten Ägypter“ von Heinrich Brugsch, Erscheinungsjahr 1891.
In beiden Büchern werden die Parallelen zwischen der hebräischen und der ägyptischen Religion durchleuchtet. Danach wird Moses tatsächliche Existenz in Frage gestellt. Eine bildlich gedeutete Person, die in der ägyptischen Geschichte zu finden ist. Für diese Erscheinung bietet der Parallelismus zwischen Mose und Thot die beste Erklärung. Einziger Unterschied ist, dass Thot ein ägyptischer Gott war, Moses jedoch eine historisch- menschliche Persönlichkeit.
In der Bibel offenbart sich der Gott Jahwe in einem brennenden Dornbusch. Außerdem wird berichtet, dass Jahwe dem Volkszug durch die Wüste in einer Feuersäule voranschritt.
Der ägyptische Gott Sopd-Schu versteckt sich hinter dem Gott Jahwe. Sopd-Schu wurde in ältesten Zeiten als der Gott des Sinai verehrt. Gott Jahwe galt als der Gott, der im Dornbusch wohnt. Der ägyptische Gott wurde mit der Hieroglyphe des spitzen Dreiecks, einem Dorn dargestellt. Der in der Bibel dargestellte Dornbusch wird „Lotus-Judendornbaum“ genannt und ist im Wüstenraum zu finden.
Sopd-Schu ist demnach der Gott des Luftraums zwischen Himmel und Erde und der Gott des Windes. Er erscheint mit allen Licht-Erscheinungen darin, wozu auch das ihm zugeschriebene Zodiakallicht gehört, das wie eine säulenförmig am Horizont aufsteigende Lichtsäule in den Tropen einen Teil der Nacht mit einem milden Licht erleuchtete.
Gott Jahwe in diesen Erscheinungen war demnach lediglich eine Naturerscheinung, die sich die Menschen vor Ur-Zeiten nicht anders erklären konnten.
Das Neue Testament beruht auf dem Alten. Dennoch werde ich niemals Gottes Namen vom Sinai gebrauchen, auch wenn man beten soll „…geheiligt werde Dein Name…“ Für mich gilt Sein vertrauensvolles „Ich bin da“.
Der Große Geist wird mir zur rechten Zeit selbst den Schleier heben. Ungeduld ist hier fehl am Platz. Die letzte Zeile von Friedrich Schillers Gedicht „Das verschleierte Bild zu Sais“lautet: „Weh dem, der zu der Wahrheit geht durch Schuld, sie wird ihm nimmermehr erfreulich sein.“ (eines meiner Lieblingsgedichte)
Die Schöpfung hat auf dieser Welt festgelegt, dass jedes Lebewesen nur sich selbst offenbaren kann. Wer oder was offenbart sich in einem Aggressor, der andere Menschen und Länder aus reiner Machtausübung beherrschen will? Was oder wer ist er selbst? Jede seiner Äußerungen, jede Tat, auch die, die er von ‚oben herab‘ seinen Untergebenen diktiert, jedes Wort, zeigt, was er selbst ist. Mit jedem Schritt offenbart er sich selbst oder die in ihm wirkenden Kräfte.
Gibt es so etwas wie Besessenheit? Be-geistert sein von seinem Tun, auch wenn es noch so schändlich ist. Bei einem Affekttäter sagt man: „Er war ‚außer sich‘.“ Für einen Moment hatte ein anderer Geist von ihm Besitz ergriffen.
Ich kenne eine sogenannte Schamanin/Heilerin, die ‚behandelte‘ ihre Kranken durch die geistigen Hände des verstorbenen Medizinmannes eines indigenen Volkes. Der trank vor jeder Behandlung mehr als eine Flasche Schnaps. Seltsamerweise wurde die Heilerin selbst davon nicht betrunken, obwohl sie den Alkohol ja für ihn in sich aufnahm. In den Momenten war sie wohl ‚fremdbesetzt‘.
Gewisse Dinge und Machenschaften kann man nicht erklären. Sie übersteigen den ‚gesunden‘ Menschenverstand.
Was sieht ein Mensch im Spiegel? Er sieht sich nur äußerlich, nicht aber in sein Ebenbild. Was wird ein Despot über die Tiefe seiner Seele denken? Er wird nicht wissen, dass der Großteil seines Wesens im Unbewussten liegt. Er spiegelt sich und findet sich und seine Machenschaften gut. Es scheint, er ist nur glücklich, wenn andere Menschen unglücklich sind. Sie alle sind für ihn tote Schachfiguren, eben leblos und uninteressant. Doch müssen sie für sein Spiel leben, in dem er König ist, beschützt von seinem Volk.
Der Tag wird kommen, an dem er fallen wird. Wie ich bereits in meinem Beitrag http://www.gottes-bilderbuch.de/das-boese beschrieb, wird er alles um sich mit in den Abgrund ziehen. Das Böse wird sich selbst zerstören. Es bekommt im Moment einen Namen.
Die letzten Jahre vergingen dramatisch und tragisch für alle Beteiligten. Was folgen wird, bleibt im Geheimen. Irgendwann werden die Aggressoren wissen, dass sie nicht die Nummer Eins sind.
Die Zahl 1 ist die göttliche Zahl, die auch alleine, ohne andere Zahlen, existieren würde. Sie ist unteilbar und unendlich. Nullen würden aus Eins Hunderttausende machen, wenn man sie hinter die Eins stellt. Umgekehrt bleibt nichts, würde man die Eins auslöschen. Erst die Eins danach das Viele. Nummer 1 ist Gott, dann die Welt und dann die Geschöpfe.
Die Trauer dieser Welt, ich will sie tragen und fern in alle Winde streuen, ich will sie an den dunklen Tagen, mit hellem Himmelslicht erfreuen, will ihr ein Lächeln zaubern, wenn heiße Tränen rinnen und durch Verzweiflungsmauern den Zweig der Hoffnung bringen, will nie den Mensch vergessen, tief sitzt sein Weltenschmerz, drum pflanz’ ich statt des Leidens nur Liebe in sein Herz.
John Martin (1789-1789) – Gefallene Engel betreten das Pandämonium
Dämonen unter uns?
Man trifft im Leben viele Menschen, von deren Eigenschaften man nichts ahnt. Auch die Zuordnung von Gut und Böse wird mit ihnen eine Gratwanderung.
Durch den Hinweis einer befreundeten Person, habe ich einen solchen Menschen im Jahr 2002 kennengelernt. Was war außergewöhnlich an dieser Frau? Im Bereich einer Heilpraktikerin muss jeder ‚Dienst‘ bezahlt werden. Ein Seelen-Reading kannte ich bis dahin nicht. Man stelle sich vor: Eine Heilpraktikerin untersucht und gibt Globolis nach Anweisung der zweiten Dame (wie ich sie hier nennen möchte), während des Readings.
Als ich die Praxis betrat, fasste sich die Dame an den Hals und sagte mir, ich hätte noch zwei männliche Personen mitgebracht (natürlich als geistiges Mitbringsel), die sehr dominant sind.
Zunächst erfolgte eine systemische Aufstellung. Es wurde bestimmt, wer diese Personen waren, und wer von ihnen jetzt noch eine Rolle in meinem Leben spielte. Es war mein Vater.
Danach saß ‚die Dame‘ mit einem Diktiergerät mir gegenüber. Ich durfte nicht sprechen oder sie unterbrechen. Wir schlossen beide die Augen und sie fuhr fort, indem sie mich erdete. Fiktive Schuhe aus Blei sollten dies ermöglichen. Unbeirrt fuhr sie fort. Es klang so, wie ein Lebensrückblick. In Gedanken lief sie den Weg zurück, und nannte sogar jede Operation und jeden Krankenhausaufenthalt zusammen mit meinem Lebensalter. Sie ging bis zu meinem 6. Lebensjahr.
Dann sagte sie mit einer Stimmlage, die ich kannte: „Was machst du hier, du unnützes Ding?!“
Das berührte mich sehr, und ich sah mich wieder im Garten meines Elternhauses sitzen, als plötzlich mein Vater hinter mir stand und mich anschrie. ‚Die Dame‘ nannte alle Verletzungen durch ihn und viele Ungerechtigkeiten, obwohl sie mich nicht kannte und nie mit mir darüber gesprochen hatte.
Ich erfuhr etwas über meinen geistigen Führer, der angeblich Samuel hieß. Er hätte mich schon so oft gerufen und gewarnt, doch ich wäre im Leben immer wieder hingefallen und hätte nicht auf ihn gehört.
Die Sitzung dauerte ca. eine Stunde. Am Ende übergab man mir die Tonbandaufnahme, und ich fuhr perplex und aufgerüttelt nach Hause.
Was hatte ich gerade erlebt? Wie konnte diese Person das alles über mich wissen? Es folgten noch weitere Readings. ‚Die Person‘ benannte jedes Mal den Inhalt und schob Themen, wie z. B. den Tod meiner Mutter erstmal beiseite, weil ich psychisch noch nicht soweit gewesen bin. Konnte sie meine Gedanken lesen oder meine Seele im astralen Bereich einsehen?
Es war nicht nur spannend, sondern verblüffend! Ich wusste nicht, wie das geschah. Als dann der Tod meiner Mutter auf dem Plan stand, war das ein Jenseits-Kontakt, der in meinem Wohnzimmer stattfand. Wieder wurde ich geerdet, wieder saß mir ‚die Dame‘ gegenüber. Dann wurde meine Mutter durch einen Engel zu mir gebracht. Natürlich konnte ich sie nicht sehen oder irgendwie wahrnehmen. Als ‚die Dame‘ sagte: „Jetzt streichelt dir deine Mutter über die Hände.“, war in mir die Frage, ob das wirklich stimmt. Ich merkte ja nichts. Zum Schluss wurde meine Mutter durch den Engel fortgebracht.
Der Raum war eiskalt geworden. ‚Die Dame‘ hatte sich deshalb schon im Vorfeld warm angezogen. Ich fror. Sie ließ mir die ‚Christus-Energie‘ da, sagte sie, damit es wieder warm wurde.
„Das sind die unerlösten Seelenanteile Deiner Mutter. Ein Teil ist erlöst, ein anderer nicht. Ihr Aussehen ähnelt auf einer Seite einer alten Frau, auf der anderen einer jungen. Das Jenseits ist mitten unter uns.“
Täuschung, esoterische Geldschneiderei oder Wahrheit? Alle Tonbänder, auch dieses, sind inzwischen vernichtet.
Es gab auch ein Reading mit ihr und meinem Sohn, was sich im Nachhinein eher als Reading für mich herauskristallisierte. Dabei ging es vor allem um das Herz meines Sohnes, das ich bewachen würde und beschützen wollte. Das könnte ich nicht ein ganzes Leben lang. Mein Sohn starb im Oktober 2019 an Herzversagen. Hat ‚die Dame‘ das damals schon gesehen?
Über weitere Ereignisse mit ‚dieser Dame‘ ein anderes Mal mehr. Es gibt so vieles zwischen Himmel und Erde, dessen wir uns nicht bewusst sind.
Versteckst dein magisches Auge. Versuchst zu beherrschen, verführen.
Dein Auftrag Zerstörung, Dein Urgrund Verzweiflung.
Ich sah dich im Spiegel, ließ dich ins Bewusstsein.
Begeisterst die Menschen.
Gut oder Böse? Sekunde der Wahl.
Durch Liebe erlösen, positiv wandeln in Christus Namen,
zum inneren Frieden.
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