Wie Wolken ziehen, gehen hin die Tage, nur geliehen ist die Lebensgabe, will vollzogen sein in hohem Sinn.
Trag dein Lebenslicht und scheine, geb der Welt die Klarheit und das Reine, bring die Mattigkeit zum Glänzen, bind den Sonnenschein zu Frühlingskränzen.
Du bist mein treuer Kamerad, mein Sinn zum wieder Werden, der Spielgefährte, der, wenn Leid mich plagt, stets bei mir ist. Ein wahrer Freund auf Erden.
Du bist es, der mir zuhört, wenn ich ängstlich nach dem Grund der Schmerzen frage. Dein Blick erfreut mich herzlich, mitfühlend bei manchem Weh der Tage.
Du bleibst bei mir, weichst keinen Augenblick von meiner Seite, und jeder Ton aus meinem Mund ist dir ein Wunschlaut, den ich vor dir breite.
Ich schau dich an: mich treffen fragend Blicke. Auch ohne Worte fühl’ ich das Bedauern. Mein Hündchen, du folgst meinen Schritten, gehn sie von dieser Welt: Du darfst nicht trauern!
Tausend Zweige eines Baumes, der sich hoch zum Himmel streckt, um das Licht des Lebens einzufangen, gleichen Blutgefäßen, Nervenbahnen, die vom Geist verkörpert, Energie empfangen.
Seelen, die im Lichte reifen, werden wie die Bäume blühen wollen.
Stürme überleben, Ungewittern trotzen unter dunklen Wolken, ist des Lebens Los auf Erden,
sich zu wandeln in die Energie des Ursprungs, mitzufühlen Gottesfrieden unter Bäumen.
Die Räume waren voller Leben, gesellig, Ausschank, Sang und Wein. Sie tranken, hängten sich an jeden, begrapschten Frauen, die allein.
Im Rausch der fortgeschritt’nen Stunde – von „wohl erzogen“ weit entfernt, nahm keiner Rücksicht in der Runde. Als hätten sie es nur gelernt,
mit ‚platten‘ Witzen anzubandeln. „Noch mal `ne Runde!“, schrie ein Schlauer. Vom Alkohol befreites Handeln, verkürzt die hohe Anstandsmauer.
Ich saß allein, als Träumerin, beschaute eine lange Weile, wohl des Geschehens Widersinn, und nahm reiß aus alsdann in Eile.
Mein Geist verließ die üble Stätte und suchte nach des Ausgangs Pforte. Inmitten einer Menschenkette, erreichte ich sie fern vom Orte.
„Ja, wissen sie denn nichts vom Mord, der sich einst hier ereignet hat?“ Ich sah, wie blutig dieser Ort, das Glas verschmiert von frischer Tat.
Der Boden, Blut durchtränkter Stein. Die Meute schrie: „Lauf nicht hindurch!“, mir war’s egal, ich wollte heim. Mit großem Schritt trieb mich die Furcht.
Voll Ekel drückte ich die Klinke, die Finger waren Blut befleckt – so trat ich aus dem Bild, versinke in meinem Bett, vom Alb erweckt.
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